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Christian Böttger |
Böttger, Christian: Autonomie für die Afrikaanse Nation. Ein Superethnos in Südafrika. 2020. 364 S. 440 gr. ISBN 3-938176-83-0. Kt. Moderne Geschichtswissenschaftler – Anhänger der konstruktivistischen Ideologie – wollen uns weismachen, Völker seien nichts als reine Erfindungen. Daß es sich bei dieser Betrachtungsweise um einen wissenschaftlichen Irrweg handelt, der durch eine nüchterne, sachliche Untersuchung aufgedeckt werden kann, beweist dieses aufschlußreiche Werk über die vielfältige Geschichte und Kultur Südafrikas. Als Kampfansage gegen diese konstruktivistische Ideologie stellt der Autor deutlich die Charakteristika der Völker in Südafrika dar und arbeitet die Gemeinsamkeiten der Afrikaanssprachigen heraus, die diese zu einem Superethnos verschmelzen lassen. Dabei achtet er streng darauf, sprachliche, kulturelle und historische Gesichtspunkte in den Vordergrund zu stellen anstelle der Hautfarbe oder der ethnischen Abstammung. Damit grenzt sich die Untersuchung sowohl von der rassistischen Gesetzgebung der Apartheidszeit ab als auch von dem schwarzen Rassismus gegen Buren und Farbige, der seit dem Ende der Apartheid in Südafrika immer deutlicher zutage tritt. | ||
Böttger, Christian: Ethnos. Der Nebel um den Volksbegriff. 2014. 408 S. 600 gr. ISBN 3-938176-50-4. Gb. Der Autor beschäftigt sich mit dem „Nebel“, der gegenwärtig um den Volksbegriff erzeugt wird, konkret mit seinem Verschwinden aus dem wissenschaftlichen und allgemeinen Sprachgebrauch. Als zentrales ideologisches Instrument zur Verbreitung dieses Nebels entlarvt er die völlig harmlos daherkommende amerikanische Kulturanthropologie. Weil diese die ständig sich verändernde Lebensweise als Kultur begreift, gelingt es ihr scheinbar, alle fixen kollektiven Identitäten, die kulturell unterlegt sind, abstrakt aufzulösen. Damit avanciert sie zur trickreichen Waffe der Globalisten im Kampf gegen die Völkervielfalt. Demgegenüber präsentiert der Autor mit der „historisch-systemischen“ Methode der russischen Ethnos-Theorie überzeugend eine Alternative dazu und testet ihre Belastbarkeit und Chancen am Beispiel der Entstehungsgeschichte unseres eigenen Volkes. Dabei kann er den Nachweis erbringen, daß sich diese Ethnogenese nicht als „Erfindung“ von Volkskundlern und Ethnologen abgespielt hat, wie uns die „Konstruktivisten“ heute einreden wollen, sondern ein realer Prozeß der Weltgeschichte war. |