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ARNSHAUGK VERLAG
Weltwitzer Weg 8 · 07806 Neustadt an der Orla
Tel. 036481 / 279264 · ePost:

»Wir Deutschen fürchten Gott, aber sonst nichts in der Welt;
und die Gottesfurcht ist es schon, die uns den Frieden lieben und pflegen läßt.«
(Otto von Bismarck)

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Frank Böckelmann
Böckelmann, Frank: Jargon der Weltoffenheit. Was sind unsere Werte noch wert?. 2013. 136 S. 160 gr. ISBN 3-937801-96-0. Kt. 9,80 €*

Eine politische Linke gibt es nicht mehr. Als historisch eigenständige Kraft ist sie längst verschwunden. Unsere wohlklingenden Forderungen wie »Selbstverwirklichung«, »Authentizität«, »Emanzipation«, »Gleichberechtigung« und »Vielfalt« sind alles andere als links. Sie verhindern eben das, was sie versprechen: Begegnung, Entschiedenheit, Verwirklichung, Individualität, Welthaltigkeit, Anwesenheit, Gemeinsamkeit. Sie leiten uns in ein Dasein ohne Herkunft, Heimat, Nachkommenschaft und Transzendenz. Dieser »Jargon der Weltoffenheit« hält uns in der Vorläufigkeit gefangen: Alles erscheint greifbar, nichts ist erreichbar. Die westlichen Wertideen wie »Entgrenzung«, »Chancengleichheit« oder »Toleranz« rauben uns die soziale Dimension des Lebens. Am Ende soll das marktkonforme Individuum sich selbst verwerten und nur noch meßbare Leistungen austauschen. Diese Ökonomisierung des Lebens erweist sich als ein Fortschritt ins Leere. Eindringlich warnt der Autor vor der auszehrenden Monotonie des westlichen Diskurses.
Rezension

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Böckelmann, Frank: Die Welt als Ort. Erkundungen im entgrenzten Dasein. 2007. 312 S. 500 gr. ISBN 3-85418-123-X. Kt. 26,– €

Das Versprengte verliert seine Wahrnehmungsfähigkeit und Sprache, seine Gravitation und Orientierung. Dieses Vakuum saugt katastrophische Ereignisse an. Entgrenztheit ist offenbar kein Zustand von Dauer. Sie beschwört Kurzschlüsse und Rückstürze und Zündungen unbekannter, sprachloser Art herauf, und die verwandelnde Wiederkehr des Alten. Davon berichtet dieses Buch.

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Böckelmann, Frank: Begriffe versenken. Belastungsproben und Liquidationen in drei Jahrzehnten. 1997. 310 S. 360 gr. ISBN 3-931705-09-9. Kt. 18,– €*

Durch das Abschütteln von Traditionen und Rollenfixierungen allein geht es um keinen Deut voran... Heilsam sind heute tätiges Schweigen, Verstummen im Verständigungsbetrieb und die Weigerung, Begriffe wie »Emanzipation«, »Selbstbestimmung«, »Rationalität«, »Demokratisierung«, »Kommunikation« und »Chancengleichheit« weiter zu strapzieren. Was uns über das Vorgegebene hinausführt, entwerfen wir nicht autonom. Wir erfahren es. Auch in der Verschränkung von Wirklichkeit und Möglichkeit ist ausschlaggebend, was uns widerfährt. Erfahren freilich ist keine kontemplative, abwartende Haltung. Nur wer einfältig auf eine, seine Sache setzt, wird das Staunen lernen. Es gibt ein Hinnehmen im Handeln, ein Lauschen im Gespräch und ein Lernen beim Scheitern von guten Plänen.

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Schühly, Wolfgang (Hg.): Zeichen in die Esche geritzt. Rolf Schilling zum siebzigsten Geburtstag. 2020. 366 S., 7 Abb. 480 gr. ISBN 3-95930-212-6. Gb. 38,– €*

31 Maler, Musiker, Dichter, Schriftsteller, Philosophen, Leser und Weggefährten berichten von ihren Erfahrungen mit dem Unzeitgemäßen, seiner Landschaft und seiner Stellung in Deutschland: Angerer der Ältere, Johann Felix Baldig, Peter Bickenbach, Frank Böckelmann, Michael Boss, Werner Bräuninger, Björn Clemens, Arnulf Ehrlich, Reinhard Falter, Bernd Kurt Goetz, Peter Götz, Christian Glowatzki, Uwe Haubenreißer, Sebastian Hennig, Theo Homann, Burkhard Jahn, Uwe Lammla, Heiko Luge, Jonas Mahraun, Steffen Marciniak, Baal Müller, Uwe Nolte, Alexander Martin Pfleger, Ian Read, Arne Schimmer, Wolfgang Schühly, Thomas Sorge, Holger Uske, Michael Walker, Joachim Werneburg, Uwe Wolff.

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Hennig, Sebastian (Hg.): Das Lindenblatt. Jahresschrift für Schöne Literatur. Bd 6: Liebe. 2016. 336 S. 346 gr. ISBN 3-944064-78-X. Kt. 14,– €*

Ob heftige, unverhoffte oder vergebliche Liebe – das Thema bleibt ewig jung und für immer neue Gestaltung offen. Weil das Titelthema so ergiebig ist, stehen dieses Mal auch Lyrik- und Essayteil unter diesem Motto. Das Jubiläum geht diesmal an Cervantes und Shakespeare, wobei Don Quijote und Hamlet mit den meisten Arbeiten bedacht wurden.
Mit Beiträgen von Wolf von Aichelburg, Peter Anderson, Johann Felix Baldig, Michael Beleites, Peter Bickenbach, Peter Braukmann, Bettina Brüggemann, Werner Brüggemann, Frank Böckelmann, Björn Clemens, Reinhard Falter, Konrad Fischer, Bernd-Ingo Friedrich, Christian Erich Glowatzki, Maria Cornelia Gräfin Strachwitz, Uwe Haubenreißer, Friedrich Hebbel, Sebastian Hennig, Alexander von Hohentramm, Gisela Hunger, Burkhard Jahn, Wolf Kalz, Wolfgang Kaufmann, Michael Klonovsky, Horst Köhler, Guido König, Hans Krieger, Uwe Lammla, Baal Müller, Janna Ney, Uwe Nolte, Alexander Martin Pfleger, Gunter Preuß, Torsten Preuß, Stefan Raile, Martin Raschke, Gisela Rein, Helmut Roewer, Hansjörg Rothe, Siegfried Schröder, Wolfgang Schühly, Georg Steiger, Eberhard Straub, Molch von Tockenburg, Ilse Tödt, Herbert Ulrich, Holger Uske, Volkmar Weiss, Marc Zoellner, Benjamin Jahn Zschocke.

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Furth, Peter: Massendemokratie. Über den historischen Kompromiß zwischen Liberalismus und Sozialismus. Mit einer Einleitung von Frank Böckelmann. 2015. 196 S. 380 gr. ISBN 3-944872-19-3. Gb. 24,– €*

Peter Furths Aufsätze schließen an die Arbeiten von Panajotis Kondylis (1943−1998) an, der dem Begriff »Massendemokratie« erstmals eine klare Kontur gegeben hat. Furth enthält sich in seinen kühlen Analysen jeder Bewertung. Schlaglichtartig beleuchtet er nur unsere wirkliche Lage. Sie könnte sich eines Tages ändern, aber zuvor will sie erkannt sein.

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