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ARNSHAUGK VERLAG
Weltwitzer Weg 8 · 07806 Neustadt an der Orla
Tel. 036481 / 279264 · ePost:

»Wir Deutschen fürchten Gott, aber sonst nichts in der Welt;
und die Gottesfurcht ist es schon, die uns den Frieden lieben und pflegen läßt.«
(Otto von Bismarck)

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Tobias Bube
Bube, Tobias: Zwischen Kultur- und Sozialphilosophie. Wirkungsgeschichtliche Studien zu Wilhelm Dilthey. 2007. 772 S. 1250 gr. ISBN 3-8260-3472-4. Kt. 86,– €

Wilhelm Dilthey entwirft seine Theorie der Geisteswissenschaften nicht zuletzt, um die entstehende Soziologie einzudämmen. Dennoch werden seine Ideen nicht nur hermeneutisch, sondern – u.a. von Simmel, Max Weber, Mannheim, G.H. Mead – auch soziologisch weiterentwickelt. Ein Fächer von Anschlüssen entsteht. Auf welche Weise versucht Dilthey, noch einmal zusammenspannen, was in Gesellschaft und Wissenschaft auseinanderdriftet? Seine Sozial- als Kulturtheorie erschließt sich über die Anschlüsse an seine Lehrer Ranke und Trendelenburg. Entscheidend aber ist der Rückgriff auf Schleiermachers kulturphilosophische „Ethik“, die selbst bereits, mehr noch als die Hermeneutik, eine „Logik der Geisteswissenschaften“ darstellt.Die Spannung zwischen Freiheit der Kultur und Machiavellismus der Politik in der ab 1870 verspätet, dann aber rapide aufbrechenden deutschen Gesellschaft prägt auch Diltheys berühmte literaturgeschichtliche und komparatistische Studien: Der deutschen „Kunstperiode“ wird der englische Gesellschaftsroman entgegengehalten, Ranke mit der Zivilisationsgeschichte Macaulays kontrastiert.

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