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ARNSHAUGK VERLAG
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»Wir Deutschen fürchten Gott, aber sonst nichts in der Welt;
und die Gottesfurcht ist es schon, die uns den Frieden lieben und pflegen läßt.«
(Otto von Bismarck)

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Richard Reschika
wurde 1962 in Kronstadt geboren, studierte Germanistik, Kunstgeschichte und Philosophie und promovierte über Paul Celan. Seit 1995 freischaffend. Bedeutende Publikationen über Mircea Eliade, Emil Cioran und Friedrich Nietzsche, zahlreiche Bücher zur Philosophie- und Religionsgeschichte und zur Mystik. Wichtigster Übersetzer der Werke Mircea Eliades ins Deutsche.
Reschika, Richard: Vermeer und Hammershøi. Meister der Malerei im Licht der Philosophie. 2023. 284 S., 16 Farbtafeln 460 gr. ISBN 3-95930-273-8. Lw. 42,– €*

Jan Vermeer van Delft (1632–1675) und Vilhelm Hammershøi (1864–1916) trennen etwa zweihundertfünfzig Jahre. Gleichwohl bestehen zwischen beiden vielfältige thematische und formale Verbindungen: namentlich ihre Vorliebe für realistische Darstellungen intimer Interieur-Szenen, in deren Mittelpunkt oft einsame, introvertiert und zugleich geheimnisvoll wirkende weibliche Figuren stehen. Hammershøi verehrte die niederländischen Maler des Goldenen Zeitalters und »zitierte« Vermeer sogar mehrfach in seinen nicht minder enigmatischen Gemälden.
In der bewußt interdisziplinär angelegten Studie untersucht der Autor, inwieweit neben der Kunstgeschichte auch und gerade die Philosophie – etwa von Platon, Epikur, Descartes, Spinoza, Leibniz, Burke, Kierkegaard und Schopenhauer – zu einem tieferen Verständnis der zwischen Immanenz und Transzendenz, Schönheit und Melancholie changierenden Bilder beizutragen vermag.

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Reschika, Richard: Goldgrund der Welt. Ernst Jüngers poetische Metaphysik. 2. erw. u. überarb. Aufl. 2023. 568 S. 900 gr. ISBN 3-95930-263-0. Lw. 54,– €*

Eine integrale und systematische Darstellung der spezifisch Jünger’schen (poetischen) Metaphysik im Spannungsfeld von Tradition und Innovation, und zwar unter Berücksichtigung des Gesamtwerkes – nicht nur einzelner Schriften beziehungsweise Schaffensperioden –, bildet jedenfalls nach wie vor ein echtes Desiderat. Diese bibliographische Lücke schließen zu helfen, ist das vornehmliche Ziel des vorliegenden Buches über Ernst Jüngers poetische Metaphysik, das sich als Annäherung versteht, nämlich sowohl im ursprünglichen Wortsinn als auch im Jünger’schen (metaphysischen) Verständnis: Vollkommenes ausschließend, aber das Vollkommene anstrebend. Denn wir haben es, wie noch zu zeigen sein wird, mit einem gleichermaßen kohärenten wie – über viele Jahrzehnte – erstaunlich konstanten metaphysischen System zu tun, das Jünger jedoch hauptsächlich in Gestalt sinnlich-poetischer Bilder und viel weniger durch abstrakte philosophische Begriffe darzulegen sucht.

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Reschika, Richard: Epiphanien der Schönheit. Nicolás Gómez Dávilas axiologische Kunstästhetik. 2022. 311 Seiten, 1 Frontispiz, 16 farb. Abb. a. Taf. 480 gr. ISBN 3-95930-257-6. Lw. 38,– €*

In seiner synoptisch angelegten Studie zeichnet Richard Reschika die weitverzweigten Gedankenblitze Gómez Dávilas zur Kunst und Ästhetik, aber auch zur Philosophie und Theologie kommentierend und interpretierend nach, indem er immer wieder auch konkrete Beispiele vor allem aus dem reichen Schatz der älteren und neueren Kunstgeschichte des Abendlandes heranzieht. Dergestalt unternimmt er zugleich den ambitionierten Versuch einer geistes- und ideengeschichtlichen Situierung dieses Ausnahmedenkers vom Rande der Welt auf seiner intensiven Spurensuche »göttlicher Schritte« und »heiliger Schatten« der Kunst.
Rezension

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Reschika, Richard: Goldgrund der Welt. Ernst Jüngers poetische Metaphysik. 2020. 518 S. 860 gr. ISBN 3-416-04074-0. Gb. 46,– €

Eine integrale und systematische Darstellung der spezifisch Jünger’schen (poetischen) Metaphysik im Spannungsfeld von Tradition und Innovation, und zwar unter Berücksichtigung des Gesamtwerkes – nicht nur einzelner Schriften beziehungsweise Schaffensperioden –, bildet jedenfalls nach wie vor ein echtes Desiderat. Diese bibliographische Lücke schließen zu helfen, ist das vornehmliche Ziel des vorliegenden Buches über Ernst Jüngers poetische Metaphysik, das sich als Annäherung versteht, nämlich sowohl im ursprünglichen Wortsinn als auch im Jünger’schen (metaphysischen) Verständnis: Vollkommenes ausschließend, aber das Vollkommene anstrebend. Denn wir haben es, wie noch zu zeigen sein wird, mit einem gleichermaßen kohärenten wie – über viele Jahrzehnte – erstaunlich konstanten metaphysischen System zu tun, das Jünger jedoch hauptsächlich in Gestalt sinnlich-poetischer Bilder und viel weniger durch abstrakte philosophische Begriffe darzulegen sucht.
Rezension

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Reschika, Richard: Rebellen des Geistes. Sieben Profile. 2014. 263 S. 360 gr. ISBN 3-944064-21-6. Gb. 22,– €*

In der Manier seines Erfolgsbuches »Philosophische Abenteurer« stellt der Autor weitere Profile von philosophischen Außenseitern vor: Paul Thiry d’Holbach, dessen Skandalbuch, wiewohl von Voltaire und Goethe abgelehnt, auf Büchner und Engels und auf das Gros der naturwissenschaftlich orientierten Denker nachhaltigen Einfluß ausübte; die romantischen Revolutionäre Amerikas Ralph Waldo Emerson, Henry David Thoreau und Walt Whitman, die jenseits von Pragmatismus und Machbarkeitswahn die amerikanische Kultur (so vor allem die Jugendbewegung der 1960er Jahre) prägten; Wladimir Sergejewitsch Solowjow, der zum Christentum und zum Kampf für die Einheit der Kirche ausgerechnet in der Leidenschaft der Geschlechtsliebe fand und diese über die Eltern- und Freundesliebe, über die geistige Liebe zu Kunst und Wissenschaft, über die Liebe zur Menschheit und selbst über die asketische Liebe der Mystikerinnen und Mystiker stellt; Nikos Kazantzakis, dessen Grabspruch unverständlich bleiben muß, wenn man das philosophische Werk dahinter nicht kennt. Dann Hegel, sonst kein Außenseiter, der mit seinem verstörenden Bild von der Eule der Minerva das Wesen und die Aufgabe der Philosophie kritisch hinterfragt und damit die musealen Verwalter des gesammelten Denkens ohrfeigt, die sich nicht mehr trauen, ins Weltgeschehen einzugreifen.
Rezension

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Reschika, Richard: Und plötzlich ist Klarheit. Christliche Erleuchtungserlebnisse von Paulus bis heute. 2012. 192 S. 220 gr. ISBN 3-532-62437-0. Kt. 19,90 €

Wie ein Blitz urplötzlich, hell strahlend und einleuchtend bricht eine Erkenntnis ins Bewußtsein. Ein erschütterndes Gefühl von Klarheit, ekstatischem Glück, von Göttlichkeit, als ob auf einmal alle Puzzleteile an die richtige Stelle fallen. So versuchen Menschen eine Erfahrung zu benennen, die man eigentlich nicht in Worte fassen kann.
Das vorliegende Buch beschreibt christliche Erleuchtungserlebnisse aus zwei Jahrtausenden, von Paulus über Hildegard von Bingen und Martin Luther bis heute. Der Autor bietet neben theologischen Deutungsansätzen philosophische und psychologische Wege zu ihrem Verständnis. Ausführlich geht er auch auf Flow-Erfahrungen als Momente der Mystik in unserem Alltag ein.

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Reschika, Richard: Das Versprechen der Ekstase. Eine philosophische Reise durch das erotische Werk von Georges Bataille und Julius Evola. 2011. 131 S. 230 gr. ISBN 3-89733-233-7. Kt. 14,80 €

Die hintergründigen Gedanken zweier Großmeister des philosophisch-erotischen Diskurses, Georges Bataille und Julius Evola, führen Richard Reschika als Ariadnefaden durch das schwindelerregende Labyrinth der Lust. Doch auch andere an der philosophischen Diskussion über Erotik und Sexualität im 20. Jahrhundert beteiligte Geister wie etwa Sigmund Freud sollen zu Wort kommen. Dazu die Stimmen der Dichter. Im Zusammentreffen von Philosophie und Poesie, aber auch in frei assoziierender Verknüpfung, erschließen sich neue Sinn- und Erkenntnishorizonte.

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Reschika, Richard: Christentum. 50 Fragen - 50 Antworten. 2011. 270 S. 480 gr. ISBN 3-579-06554-8. Gb. 16,80 €

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Reschika, Richard: Theologie der Zärtlichkeit. Von der Liebe Gottes. 2009. 143 S. 234 gr. ISBN 3-89680-414-6. Gb. 16,90 €

Theologien hat es in der zweitausendjährigen Geschichte des Christentums viele gegeben: die Theologie der Herrlichkeit, der Hoffnung, des Kreuzes, der Befreiung, der Natur, der Revolution, der Geschichte, des Wortes, der Säkularisation... Aber warum gibt es bis heute nicht auch eine der Zärtlichkeit? Ist der allmächtige Gott nicht zugleich auch ein ausgesprochen zärtlicher Gott?

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Reschika, Richard: Wie viele Engel können auf einer Nadelspitze tanzen? Alles was Sie über Religion noch nicht wissen. 2008. 216 S. 390 gr. ISBN 3-7205-3065-5. Gb. 19,95 €

Ins Zentrum der Weltreligionen führen nicht nur die Traktate der Theologen. Dieses Buch nimmt einen ganz anderen Weg: Richard Reschika hat Kuriosa der Religionsgeschichte recherchiert und gesammelt - Wunderliches, Eigentümliches und Skurriles, Vergessenes und Verdrängtes. Die Anekdoten und Erzählungen über Götter und Religionsstifter, heilige Schriften und Orte, Riten und Symbole, eröffnen ebenso neue wie unterhaltsame Perspektiven auf die spirituellen Grundbotschaften der Religionen dieser Welt.

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Reschika, Richard: Nietzsches Bestiarium. Der Mensch – das wahnwitzige Tier. 2003. 4° 148 S. 850 gr. ISBN 3-933722-06-3. Gb. 42,50 €

Ein spannender und verständlich geschriebener Einblick in Nietzsches Denken, das von einer Unzahl von Tieren bevölkert wird. Der Streifzug durch Nietzsches originäres Bestiarium führt mitten ins Herz seiner bahnbrechenden Philosophie, seiner scharfen Kultur- und Zivilisationskritik, die bis heute nichts an Brisanz eingebüßt hat.

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Reschika, Richard: Mircea Eliade zur Einführung. 1997. 216 S. 234 gr. ISBN 3-88506-960-1. Kt. 13,50 €

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Eliade, Mircea: Die Hooligans. Roman. Aus dem Rumänischen von Richard Reschika. 2026. 450 S. 500 gr. ISBN 3-903000-98-1. Gb. 28,– €

Der ungekünstelte Roman eines großen Erzählers. Das Porträt einer Jugend, die zwischen Größenwahn und Nihilismus, Anarchie und Faschismus hin- und hergerissen ist.
Schläger, Möchte-gern-Künstler, Flittchen und Psychopathen, Intellektuelle und Weltverbesserer im Bukarest der 30er Jahre verbindet die Erfahrung, die einer auf den Punkt bringt: »Es gibt einen einzigen fruchtbaren Beginn im Leben: die Hooligan-Erfahrung. Nichts respektieren, nur an sich glauben, an seine Jugend, an seine Biologie... Wer nicht so anfängt, sich selbst oder der Welt gegenüber, wird nichts schaffen. Die Wahrheiten vergessen können, genug Leben in sich haben, um sich weder beeinträchtigen noch beschämen zu lassen – das ist die Berufung zum Hooligan.«

Titel derzeit nicht lieferbar

Bismarck, Alexander von (Hg.): Begegnungen zwischen Russen und Deutschen. Eine Anthologie der Verständigung. Mit 35 Zeichnungen von Sebastian Hennig. 2023. 159 S., 4 Abb., 35 Zeichn. 280 gr. ISBN 3-95930-272-X. Gb. 18,– €*

In dieser literarischen Anthologie zeigen siebenunddreißig Autoren mit Erzählungen, Gedichten, kleinen Essays und einer Bildgeschichte, wie in Vergangenheit und Gegenwart persönliche Begegnungen zwischen Russen und Deutschen unbeschadet von allen politischen Verwerfungen funktionierten und funktionieren. Außerdem stellt der Herausgeber mit seinem Bismarck-Dialog auf Schloß Döbbelin ein Projekt des konstruktiven Austauschs und der Verständigung vor. Ein Zeichen inmitten neu entflammter Ausgrenzung und Kontaktscheu.
Mit Beiträgen von Alexander von Bismarck, Sebastian Hennig, Uwe Steimle, Jens Lammla, Alexander Block, Bernd-Ingo Friedrich, Oda Schaefer, Jürgen Kuhlmann, Georg Steiger, Helmut Bartuschek, Hilko Gerdes, Uwe Lammla, Horst Köhler, Michael Klonovsky, Werner Ulrich, Norbert Zankl, Klaus Ender, Tanja Krienen, Alexander Ulfig, Rolf Schilling, Adorján Kovács, Helmut Roewer, Viola Schühly, Hansjörg Rothe, Uwe Haubenreißer, Franns-Wilfried von Promnitz, Árpád von Nahodyl Neményi, Uwe Nolte, Richard Reschika, Roman Koshmanov (Piligrim), Oliver Guntner, Marc Zoellner, Burkhard Jahn, Maria Vola-Vladykina, Rainer Hackel, Daniil Koshmanov und Jurek Haslhofer.

Inhaltsverzeichnis
(Informationen zu den Autoren verlinkt)

Dialog auf Schloß Döbbelin (Alexander von Bismarck) 7
Wir lieben Brot (Jens Lammla) 9
Zeit heilt alle Wunder (Uwe Steimle) 15
Aviator (Alexander Block) 17
Ljuba (Bernd-Ingo Friedrich) 19
Oleg (Bernd-Ingo Friedrich) 23
Flüchtlinge (Oda Schaefer) 25
Kindheitserinnerungen (Jürgen Kuhlmann) 26
Nie wieder Ostsee (Georg Steiger) 28
Rusalka, Rusalka … (Helmut Bartuschek) 30
Am Mönckebergbrunnen (Hilko Gerdes) 32
Baltische Reise (Uwe Lammla) 35
Stoßseufzer eines Kriegsgefangenen (Horst Köhler) 37
Kein Leben ohne Tatjana (Michael Klonovsky) 38
Heimat im Seelenton (Werner Ulrich) 49
Rossia Druschba (Norbert Zankl) 51
Schaumgeboren (Klaus Ender) 54
Karascho, karascho (Tanja Krienen) 55
Rußland gehört zu Europa (Alexander Ulfig) 62
Zagorsk (Rolf Schilling) 64
Das Geheimnis (Adorján Kovács) 65
Zar Peter III. rettet Preußen (Helmut Roewer) 71
Iphigenie auf Tauris (Uwe Lammla) 74
Dascha (Viola Schühly) 76
Don Quixote und Hamlet (Hansjörg Rothe) 79
Wenn (Uwe Haubenreißer) 82
Meine DSF-Geschichte (Franns-Wilfried von Promnitz) 83
Mittsommer in Kaunas (Árpád von Nahodyl Neményi) 88
Frieden in Rußland (Uwe Nolte) 90
Ilja Repin (Richard Reschika) 92
Deutsch und russisches Gelände (Sebastian Hennig) 102
Die Wolgareise 1996 in Bildern (Sebastian Hennig) 113
Das dritte Lied des Bajan (Roman Koshmanov) 131
Der Maschinist (Oliver Guntner) 133
Sie nannten ihn Tarzan (Marc Zoellner) 138
Zu »Romeo und Julia« (Burkhard Jahn) 142
Petersburg oder Berlin? (Maria Vola-Vladykina) 143
Der Unfall (Rainer Hackel) 145
Eremit (Daniil Koshmanov) 149
Mascha (Uwe Steimle) 150
Was mir zu Rußland einfällt (Jurek Haslhofer) 152
Schirjajewo (Uwe Nolte) 158
Rezension Rezension

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Castun, Wilhelm (Hg.): Das Lindenblatt. Jahresschrift für Schöne Literatur. Bd 4: Krieg. 2014. 303 S. 310 gr. ISBN 3-944064-26-7. Kt. 14,– €*

Die Ausgabe gedenkt des 100. Jahrestages der Schüsse von Sarajewo und des 25. Jahrestages des Mauerfalls von Berlin. Die Beiträge zeigen, daß die Welt seit der Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts nicht friedlicher geworden geworden ist, die Fülle der Beiträge reicht von Bombenkrieg und Vertreibung bis in die Gegenwart, nach Syrien, die Ukraine und die neueste Friedensbewegung. Beim Mauerfall wechseln sich Ost- und Westperspektive ab, Jubel mit Skepsis. Die Auswahl betont das Vorläufige aller historischen Annäherung, aber auch das Persönliche und spezifisch Literarische. Neben dem Freien Deutschen Autorenverband stellt sich der Arbeitskreis für deutsche Dichtung als zweiter Träger der Zeitschrift vor. Wie immer wird unseres Wappenbaums gedacht, neueste Lyrik vorgestellt und mit Essays und Buchbesprechungen gezeigt, wie die Tradion lebendig in der deutschen Gegenwart wirkt.
Mit Beiträgen von Wolf von Aichelburg, Ingo Baumgartner, Hagen van Beeck, Ben Berressem, Peter Bickenbach, Michel Brunner, Wilhelm Castun, Peter Felser, Jochen Gartz, Peter Gehrisch, Hilko Gerdes, Hermann Grunert, Oliver Guntner, Uwe Haubenreißer, Ludwig Heibert, Sebastian Hennig, Karsten Herr, Alexander von Hohentramm, Dietrich Hucke, Paul Hugo, Walther Jantzen, Friedrich Georg Jünger, Heidrun Kahlal, Wolf Kalz, Florian Kiesewetter, Till Kinzel, Horst Köhler, Götz Kubitschek, Uwe Lammla, Horst Lange, Ilse Liebs, Erich Lothringer, Reinhard Oskar Maske, Uwe Nolte, Claudia Paal, Richard Reschika, Helmut Roewer, Hansjörg Rothe, Werner Saemann, Alfred Salamon, Oda Schaefer, Teresia Schmucker-Roth, Siegfried Schröder, Anita Schühly, Billy Six, Wolf-Dieter Tempel, Heinz Eduard Tödt, Ilse Tödt, Herbert Ulrich, Fritz Usinger, Holger Uske, Joachim Werneburg, Thomas Wieduwilt, Dieter Wolf, Lutz Zeidler.

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Eliade, Mircea: Der Magische Flug. Aufsatzsammlung. Das Okkulte und die moderne Welt. Zeitströmungen in der Sicht der Religionsgeschichte. Vorwort von Richard Reschika. 2000. 224 S. 411 gr. ISBN 3-937592-06-7. Lw. 19,80 €

Der vorliegende Band umfasst 5 fundamentale religionswissenschaftliche Aufsätze und die vollständige Essaysammlung Das Okkulte und die moderne Welt. Eliade beschäftigt sich darin mit der Rolle der esoterisch-okkulten Strömungen des 19. und 20. Jahrhunderts und ihren Leitfiguren. Er macht darauf aufmerksam, dass auch esoterische Geheimgesellschaften einen nicht zu unterschätzenden kulturellen Einfluß zeitigten.

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Eliade, Mircea: Der besessene Bibliothekar. Roman. Übersetzt von Richard Reschika. 1998. 357 S. 201 gr. ISBN 3-518-39328-6. Kt. 9,90 €*

Der Bibliothekar Cesare lebt zurückgezogen, ganz auf die Entschlüsselung griechischer Handschriften aus dem Mittelalter konzentriert. Eines Nachts, als er in der Bibliothek arbeitet, bricht dort ein Brand aus. Wie aus dem Nichts tauchen aus den Rauchschwaden zwei halbnackte Männer und eine Frau auf. Es besteht größte Gefahr, denn alle Ausgänge sind verschlossen. Cesare, der Zögerliche, muß handeln. Er wird zum Lebensretter, zum Helden wider Willen. Fortan verfolgt er nur ein Ziel: die Enträtselung der mysteriösen Ereignisse in der Brandnacht.

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