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ARNSHAUGK VERLAG
Weltwitzer Weg 8 · 07806 Neustadt an der Orla
Tel. 036481 / 279264 · ePost:

»Wir Deutschen fürchten Gott, aber sonst nichts in der Welt;
und die Gottesfurcht ist es schon, die uns den Frieden lieben und pflegen läßt.«
(Otto von Bismarck)

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Margherita Versari
Versari, Margherita: Strategien der Liebesrede in der Dichtung Stefan Georges. 2005. 152 S. 380 gr. ISBN 3-8260-3182-2. Kt. 19,80 €

Stefan George (1868-1933) stellt sich als Meister einer intellektuellen Elite, des George-Kreises, dar. Dieser Kreis war ganz und gar von dem Vorhaben beseelt, eine sakrale und ästhetische Ordnung als Gegenentwurf zu einer gänzlich nivellierten und warenförmigen Gesellschaft ins Leben zu rufen. Allerdings hat Georges Voraussicht auf die Ankunft eines Führers spiritueller Natur der ideologischen Verdrehung seiner Texte Raum gegeben; aber George selbst, der in der Schweiz gestorben ist, hat den Verlockungen der Macht nie nachgegeben. Unter seinen Anhängern befindet sich nicht zufällig Graf von Stauffenberg, der Urheber des Hitlerattentats.
Sein Werk, das vornehmlich Gegenstand soziologischer Studien ist, wird hier philologisch untersucht, wobei die Liebesrede, ihre rhetorisch-stilistischen und bildlichen Strategien und die Strategien der Verschleierung dieser Liebesrede im Mittelpunkt stehen. Auf der einen Seite verhindert die aristokratische Position einer autonomen Kunst die unmittelbare Gefühlsdarstellung. Auf der anderen Seite sucht George eine homoerotische und damit gesellschaftlich problematische Liebesbotschaft zu verdunkeln. Die Untersuchung über die Liebesrede bietet ausserdem wichtige Hinweise für die Beziehung Kunst/Leben/Ethik und ihre komplexen Variationen.

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