Neues/Suche Anthologien Werkausgaben Lyrik Dramatik Romane Literarische Prosa Philosophie Philologie | Religion Geschichte Lokalgeschichte Politik/Wirtschaft Musik und Kunst Naturkunde Autoren Verlag Impressum/AGB | ARNSHAUGK VERLAG Weltwitzer Weg 8 · 07806 Neustadt an der Orla Tel. 036481 / 279264 · ePost: »Wir Deutschen fürchten Gott, aber sonst nichts in der Welt; und die Gottesfurcht ist es schon, die uns den Frieden lieben und pflegen läßt.« (Otto von Bismarck) |
95930261 Iljin, Philosophie Hegels | 48.00 € |
92637029 Wolfskehl, Meister und der Tod | 28.00 € |
Titelauswahl beendet. Bestellmengen festlegen und ggf. einzelne Titel löschen
Friedrich Gundolf geboren 1880 in Darmstadt, studierte Germanistik und Kunstgeschichte in München, Berlin und Heidelberg, wurde 1903 promoviert und habilitierte sich 1911 mit der Schrift »Shakespeare und der deutsche Geist«. Ab 1916 wirkte er an der Universität Heidelberg. Seit 1899 gehörte Gundolf dem Kreis um Stefan George an und veröffentlichte in den von Stefan George herausgegebenen Blättern für die Kunst. 1910/1911 gab er zusammen mit Friedrich Wolters das Jahrbuch für geistige Bewegung heraus. In seinen literaturwissenschaftlichen Arbeiten vertrat Gundolf eine geistesgeschichtlich orientierte Literaturbeobachtung, in der die lebensphilosophisch geprägte Erfassung des Dichters im Mittelpunkt steht. Die großen Künstler wie Shakespeare, Goethe oder Heinrich von Kleist sah er als Symbolgestalten ihrer Epoche, das Ziel seiner Forschung war die Darstellung des Künstlers und die Wirkung seines Werkes. Er starb 1931 in Heidelberg. |
Gundolf, Friedrich: Heinrich von Kleist. 2011. 208 S. 220 gr. ISBN 3-926370-53-X. Kt. Ein wesentliches Werk des George-Kreises wird mit dieser Monographie von 1922 wieder aufgelegt. Gundolf beschreibt die Haupt- und Nebenwerke Kleists mit seiner sehr eigenen Methode, die unverwechselbar in der Rezeptionsgeschichte des großen Dramatikers ist.
| ||
Kauffmann, Kai: Stefan George. Eine Biographie. 2014. 252 S. 460 gr. ISBN 3-8353-1389-4. Gb. Das Buch schildert das Leben und Wirken Georges und versucht dabei abwägend seiner facettenreichen Persönlichkeit gerecht zu werden. Das von George selbst stilisierte Bild eines ganz im Zeichen einer dichterischen Mission stehenden Lebens wird durch die Analyse von menschlichen Beziehungen vielfältiger Art relativiert, von der tiefen Verwurzelung in seiner Binger Familie über enge Freundschaften, wie etwa zu Albert Verwey und Friedrich Gundolf, bis hin zu den bemerkenswert entspannten Aufenthalten mit Clotilde Schlayer in Minusio (Tessin), wo er mit 65 Jahren starb. In die biographische Schilderung sind Kapitel eingelegt, die Georges Gedichtbände als Stationen einer vom L’art pour l’art ausgehenden und zur Weltanschauungsdichtung führenden Werkgeschichte umreißen. Das Buch enthält zahlreiche, teilweise unbekannte Fotografien. | ||
Castun, Wilhelm (Hg.): Das Lindenblatt. Jahresschrift für Schöne Literatur. Bd 1: Satire. 2011. 311 S. 320 gr. ISBN 3-926370-55-6. Kt. Die neue Literaturzeitschrift umfaßt die Rubriken: Titelthema, Lyrik, Prosa, Ulk und Parodie, Aus dem Autorenverband, Aus Mitteldeutschland, Essays und Rezensionen. Schwerpunkt ist in diesem Jahr neben der Satire Heinrich von Kleist. 43 Autoren zeigen die Lebendigkeit der deutschen Gegenwartsliteratur auf allen Gebieten. Mit Beiträgen von Marga Behrend, Ben Berressem, Ruth Bierawski, Daniel Bigalke, Alexander Blöthner, Norbert Böll, Margitta Börner, Wilhelm Castun, Hinrich Ferchel, Detlef Gojowy, Hans-Jörg Grohmann, Oliver Guntner, Uwe Haubenreißer, Gerd W. Heyse, Alexander von Hohentramm, Hannes Homeier, Claus Irmscher, Udo Jacobs, Florian Kiesewetter, Michael Klonovsky, Daniil Koshmanov, Horst Köhler, Uwe Lammla, Ilse Liebs, Rainer Lämmerhirt, Georg Milzner, Ludwig D. Morenz, Uwe Nolte, Manfred Peter, Georg Pfeiffer, Rudolf Pöhlig, Gisela Rein, Ronny Ritze, Hansjörg Rothe, Walter Schankula, Robert Schieding, Wolfgang Schühly, Georg Steiger, Eberhard Stein, Hedwig Storcher, Peter Tanz, Ilse Tödt, Dieter Wolf. Im Rezensionsteil werden u.a. Bücher von Winfried Arenhövel, Albrecht Börner, Sigrid Damm, Andreas Fehler, Friedrich Gundolf, Hans J Kessler, Horst Lange, Sebastian Lehmann, Martin Mosebach, Thomas Perlick, Lutz Rathenow, Ulrich Schacht, Huber Schirneck, Friederike Schmöe, Werner Stiller, Viktor Streck, Joachim Werneburg und Hans Conrad Zander besprochen.
| ||
Ziegler, Leopold: Gesammelte Werke in Einzelbänden. Briefe und Dokumente. 2006. 400 S. 720 gr. ISBN 3-8260-3324-8. Kt. Vorwort - D.J. Löwisch: Jonas Cohn. Einleitung. Briefwechsel. Dokumente - M. Bosch: Wilhelm Schäfer. Einleitung. Briefwechsel. Dokumente - R. Gnosa: Paul Ernst. Einleitung. Briefwechsel. Dokumente - R. Vonessen: Otto Flake. Einlei-tung. Briefwechsel. Dokumente - F. Vonessen: Heinrich Berl. Briefwechsel - J. Wollenberg: The-odor Lessing. Einleitung. Briefwechsel - F. Vones-sen: Friedrich Gundolf. Briefwechsel. Dokumente - M. Korger: René Guénon, Frithjof Schuon und André Préau: Leopold Zieglers Begegnung mit der integralen Tradition Einleitung. Zur Auswahl. Einleitung. Briefwechsel. René Guénon. Frithjof Schuon. André Préau. - M. Bosch: Lotte Schü-nemann-Killian. Einleitung. Briefwechsel. Doku-mente - F. Vonessen: Eugen Fink. Briefwechsel. Dokumente. - Th. Binder: Theodor Binder. Brief-wechsel. Kommentar - Personenregister. | ||
Schlieben, Barbara / Schneider, Olaf / Schulmeyer, Kerstin (Hg.): Geschichtsbilder im Georgekreis. Wege zur Wissenschaft. 2004. 400 S. 579 gr. ISBN 3-89244-727-6. Kt. »Von mir aus führt kein Weg zur Wissenschaft.« Stefan Georges Diktum scheint keinen Zweifel an der wissenschaftsfernen Haltung von Dichter und Kreis zu lassen. Gleichwohl sieht sich das gesamte zeitgenössische Geistesleben durch den Gelehrten- und Künstlerzirkel, dem u. a. der Literaturwissenschaftler Friedrich Gundolf, der Historiker Ernst H. Kantorowicz und der Ökonom Edgar Salin angehörten, herausgefordert. Der Band konzentriert sich auf die Geschichtsbilder des Kreises. Der interdisziplinäre Zuschnitt trägt dabei den vielgestaltigen künstlerischen, poetischen und wissenschaftlichen Begabungen im Kreis Rechnung. Aus unterschiedlicher Perspektive nähern sich Historiker und Kunsthistoriker, Literatur- und Wirtschaftswissenschaftler den Geschichtsbildern. Sie fragen nach deren geisteswissenschaftlichen Traditionen und methodischen Grundlagen, beschreiben aber auch Modellierung und Rezeption. |