Neues/Suche Anthologien Werkausgaben Lyrik Dramatik Romane Literarische Prosa Philosophie Philologie | Religion Geschichte Lokalgeschichte Politik/Wirtschaft Musik und Kunst Naturkunde Autoren Verlag Impressum/AGB | ARNSHAUGK VERLAG Weltwitzer Weg 8 · 07806 Neustadt an der Orla Tel. 036481 / 279264 · ePost: »Wir Deutschen fürchten Gott, aber sonst nichts in der Welt; und die Gottesfurcht ist es schon, die uns den Frieden lieben und pflegen läßt.« (Otto von Bismarck) |
Sander, Aufloesung aller Dinge | € |
94406467 Sander, Kampf der Teile | 24.00 € |
18200100 Sander, Staatsbriefe 2001 | 76.00 € |
18199201 Sander, Staatsbriefe 1992/1 | 10.00 € |
18199201 Sander, Staatsbriefe 1992/1 | 10.00 € |
92211947 Hielscher, Reich | 20.00 € |
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Friedrich Hielscher |
Hielscher, Friedrich: Das Reich. Nachdruck der Ausg. von 1931. 2012. 380 S. 620 gr. ISBN 3-922119-47-6. Gb. | ||
Hielscher, Friedrich: Die Leitbriefe der Unabhängigen Freikirche. 2009. 105 S. 160 gr. ISBN 3-941094-02-5. Kt. Der Religionsphilosoph und Privatgelehrte Friedrich Hielscher gehört zu den großen Unbekannten der deutschen Geistesgeschichte des 20. Jahrhunderts. Als einer der scharfsinnigsten und umtriebigsten Köpfe der nationalrevolutionären Boheme der Weimarer Republik, der durch sein Hauptwerk Das Reich (1931) zahlreiche Anhänger um sich versammeln konnte, stellte er sich 1933 entschlossen gegen das neue Regime und gründete eine Widerstandsgruppe, die ideologische Schaltstellen des Systems wie Himmlers Ahnenerbe unterwandern sollte. Nach 1945 zog er sich weitgehend aus dem öffentlichen Leben zurück, stand aber noch mit sehr unterschiedlichen prominenten Persönlichkeiten wie Theodor Heuß, Martin Buber oder Ernst Jünger in freundschaftlicher Verbindung. Mindestens ebenso wie die – noch wenig bekannte – oppositionelle Tätigkeit Hielschers im Dritten Reich interessiert heute deren Motivation, die nicht primär in einer politischen Haltung, sondern in der religiösen Ausrichtung seines Denkens zu sehen ist: Hielscher verstand sich als Vordenker und Verkünder eines erneuerten Heidentums, das er unter Rückgriff auf germanische Mythologie und deutsche Mystik, auf Luther, Friedrich den Großen, Goethe und Nietzsche sowohl philosophisch als auch in Form von Dichtungen und liturgischen Texten auszuarbeiten suchte. Den organisatorischen Rahmen bildete die von ihm im August 1933 gegründete und bis zu seinem Tode autoritär geführte Unabhängige Freikirche (UFK), an deren Mitglieder die 1956/57 verfaßten zwölf Leitbriefe adressiert sind. Da Hielschers umfangreicher Nachlaß bislang nur in Ansätzen erschlossen und sein religiöser Geheimbund immer wieder Gegenstand mannigfacher Spekulationen gewesen ist, kommt den hier erstmals veröffentlichten Leitbriefen der Unabhängigen Freikirche eine besondere Bedeutung zu. Als heidnischer Katechismus gedacht, liefern sie eine übersichtliche Einführung in Hielschers eigenwillige Vorstellungswelt. | ||
Bahn, Peter: Friedrich Hielscher (1902-1990). Einführung in Leben und Werk. 2. Aufl. 2018. 416 S., 19 Abb. a. Taf. 560 gr. ISBN 3-944064-80-1. Kt. Obgleich einer der originellsten Köpfe der sogenannten »Konservativen Revolution« der Zwischenkriegszeit und später geschätzter Gesprächspartner etwa von Theodor Heuss, Martin Buber und Ernst Jünger, ist Friedrich Hielscher nahezu vergessen. Diese einführende Darstellung diskutiert seine Rolle in der Zeitgeschichte und seine inhaltlichen Positionen. Hielscher entwickelte ein gedankliches System, das – ausgehend von einem geradezu axiomatischen religiös-weltanschaulichen Kernbestand – in verschiedene geistige Bereiche reicht, so in die Politik, die Wirtschaftstheorie, die Bewertung der Technik, die Mythologie, die Geschichtsphilosophie. Vieles davon wurde unabhängig von seiner Person später unter Stichworten wie »Ökologismus«, »Regionalismus«, »Ethnopluralismus«, »Neuheidentum« und »neue Spiritualität« wirkmächtig. Darüberhinaus verweist die Auseineinadersetzung auch strukturell auf drängende Gegenwartsfragen, die mit der reliösen Orientierungslosigkeit der »westlichen Welt« zusammenhängen, die sich nicht länger verdrängen läßt. Darauf weist nicht zuletzt auch jenes Diktum Ernst Jüngers in den »Strahlungen« hin, in dem er 1943 feststellte, Hielscher sei – entgegen dem ersten Eindruck – doch wohl mehr, als nur eine der »geistreich überspitzten, doch weniger bekannten Figuren« der Zeit, vielmehr glaube er nun, dass Hielscher »mehr bestellen« werde. Verblüffend sind auch viele Parallelen zu seinem Generationsgenossen Julius Evola. Für diese Einführung wurde neben zeitgeschichtlichen Arbeiten auf Lebenserinnerungen und Tagebücher von Ernst Jünger, seiner ersten Frau Gretha von Jeinsen, Ernst von Salomon und Arnolt Bronnen, aber auch auf Kolportageliteratur meist »esoterischer« Provinienz zurückgegriffen. Weiterhin hat der Biograph Zeitzeugen befragt, die Hielscher oder einen seiner vielfältigen Wirkungsbereiche gekannt oder begleitet hatten. Dazu kamen Unterlagen von Gemeindeverwaltungen und kirchlichen Einrichtungen, der Hielscher-Nachlaß im Kreisarchiv des Schwarzwald-Baar-Kreises, einige Nachlässe im Deutschen Literaturarchiv in Marbach am Neckar, insbesondere die Briefe an Ernst Jünger seit 1926, die einen guten Einblick in die Gedankenwelt des Verfassers geben. | ||
Bahn, Peter: Friedrich Hielscher (1902-1990). Einführung in Leben und Werk. 2004. 416 S. 560 gr. ISBN 3-926584-85-8. Kt. | ||
Sander, Hans-Dietrich (Hg.): Staatsbriefe. Heft 1/1992. 1992. 4° 40 S. 110 gr. Bestell-No. 18199201. Gh. Hans-Dietrich Sander: Die Macht auf der Straße Carsten Kiesswetter: Die politische Todsünde des polnischen Katholizismus Erich Lipok: Cantus Domesticus Wolfgang Strauss: Die Grablegung Kurt Overhoff: Neu-Bayreuth (6) Heinrich Jordis von Lohausen: Völker und ihre Wertlandschaften Heinrich Jordis von Lohausen: Unvölker und Unpersonen Reinhold Oberlercher: Reichsverfassungsentwurf (RVerfE) Friedrich Hielscher: Bildnis Kaiser Heinrichs VI. (2) Josef Weinheber: Herr Walther von der Vogelweide Tino Renz: Wir gehen herrlichen Zeiten entgegen Siegfried Ostertag: Zweierlei Unterwerfung Hans-Dietrich Sander: Von der Begräbnisverweigerung zum Begräbnisspuk Klaus Kunze: Lob des Verfassungsschutzberichtes Jochen Lober: Die Wiederkehr des Klapperstorchs Robert Friedrich Nagels: Eine Zukunft für Deutsch Hans-Dietrich Sander: Na endlich! Tomasz Gabis: Die polnische Rechte optiert für Rußland Hans-Dietrich Sander: Was nützen den Russen die Polen? Peter Bahn: Intelligenz und Charakter als störende Eigenschaften (Dietrich Bronder, Bronders Weltpanorama. Leben unter Riesen und Zwergen 1921-1988, Frankfurt/Main, Haag und Herchen) Helmut Kamphausen: Unterschätzter Freiheitskampf (Ansgar Graw, Der Freiheitskampf im Baltikum, Erlangen, Dietmar Straube) Hans Dietrich Sander: An die Leser zum Beginn des 3. Jahrgangs | ||
Sander, Hans-Dietrich (Hg.): Staatsbriefe. Heft 12/1991. 1991. 4° 40 S. 110 gr. Bestell-No. 18199112. Gh. Hans-Dietrich Sander: Die europäische Union, eine Spottgeburt von Dreck und Feuer Wilhelm Cronenberg: Das Getto als nationales Milieu Wolfang Strauss: Ein neuer russischer Mythos wird geboren Reinhold Oberlercher: Wissenschaft und Gesellschaft Kurt Overhoff: Neu-Bayreuth (5) Hans Domizlaff: Variationen über das Thema Demokratie (Schluß) Hans-Dietrich Sander: Apologie über den Nachdruck eines alten Kapitels Gottfried Dietze: Zum Reichsbegriff Josef Weinheber: Michelangelo, Dante Friedrich Hielscher: Bildnis Kaiser Heinrichs VI. Siegfried Ostertag: Nachdenken über einen Epitaph Joachim Oertel: Die Mafia als letztes Stadium des Sozialismus Wilhlm Cronenberg: Protokollpanne? Hans Casanova: Der Löwe brüllte Hans-Dietrich Sander: Selbsthaß, gemeingefährlich |