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ARNSHAUGK VERLAG
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»Wir Deutschen fürchten Gott, aber sonst nichts in der Welt;
und die Gottesfurcht ist es schon, die uns den Frieden lieben und pflegen läßt.«
(Otto von Bismarck)

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92517195 Kalz, Entfesselte Gute22.00 €
93780705 Kalz, Ideologie des deutschen Sonderwegs22.00 €
94406478 Hennig, Lindenblatt 6 Liebe14.00 €
94406457 Kalz, Zu Kunst und Kuenstlerschaft16.00 €

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Wolf Kalz
wurde 1933 in Halberstadt als Sohn eines Diplomvolkswirts und einer Autorin geboren. Er lernte nach dem Abitur Industriekaufmann, studierte Philosophie, Volkswirtschaft, Germanistik, Geschichte und Politologie und promovierte in Gießen. Er war Lehrer an der Deutschen Schule in Santiago de Chile und danach in Riedlingen an der Donau. Er veröffentlichte zur Zeitgeschichte in „Criticon“, „Zeitbühne“, „Staatsbriefe“, „Deutschland in Geschichte und Gegenwart“ sowie in mehreren Büchern. Parallel entstand sein künstlerisches Werk. Nach der Flucht 1945 arbeitete er in der kunstgewerblichen Werkstätte der Eltern in Vilseck vor allem mit Holz. In Chile wandt er sich Schmuck und Gestein zu. Seit 1990 kamen Bronze- und Silberguß hinzu, wobei er Handwerkliches bei Gerold Jäggle in Ertingen erlernte. An der Internationalen Akademie für bildende Kunst in Trier belegte er Studien in Aktzeichnen und Skulptur.
Kalz, Wolf: Zu Kunst und Künstlerschaft. 2015. 94 S., 11 meist farb. Abb. 200 gr. ISBN 3-944064-57-7. Gb. 16,– €*

An jedem Beginn steht ein wägender Gedanke, ein Einfall – eine oszillierende Idee. Ihr gegenüber das Material – ein Baumstamm, ein Balken, Pfunde geschmeidigen Wachses, ein Barren starrer Bronze, Silber in ungestalter Form, ein Stein fraglicher Beschaffenheit, pulvriger Gips, klumpiger Ton. Lächelt einem das Glück, dann gewinnt die Inspiration, der Einfall plötzlich bildhafte Deutlichkeit. Und jetzt wird es Arbeit – – –
Mein erster Guß gedieh unter dem Sternenhimmel eines Winterabends zu einem Fest archaisch hephaistischer Natur! –
Die Begeisterung für das Metier des Bildhauers und Gießers war geweckt.
In meiner 2006 unter dem Titel »Studie und Gestalt« veröffentlichten Werkbiographie hatte ich, die Bilderschau ergänzend, Aphorismen zu Kunst, Kunstschaffen und Künstlerschaft aus den letzten Jahrzehnten eingestreut. Diese stelle ich hier in erweiterter Fassung als eigenständig vor.

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Kalz, Wolf: Das entfesselte Gute. Inneneinsichten eines Außenseiters. 2. Aufl. 2015. 520 S. 640 gr. ISBN 3-925171-95-9. Gb. 22,– €

Der westlichen Zivilisation droht der »systemische« Kollaps. Die Übernahme Europas durch robustere Kulturkreise deutet sich an, und es fragt sich schon gar nicht mehr, ob das Abendland dem unvermeidlichen Prozeß des »Stirb und Werde« aller bisherigen Kulturen wird entkommen können.
Angesichts der Fülle der solche Vermutung bestätigenden Beweisstücke erfolgt hier die Antwort sozusagen in Zeitzeichen, denen unschwer zu entnehmen ist, daß die vielbeschworenen »westlichen Werte« prinzipiell das Gute zwar meinen, jedoch ziemlich regelmäßig Gegenteiliges bewirken.
Es wird somit das Syndrom der Auflösung der es gut meinenden Gutmenschlichkeit vorzustellen sein, selbst wenn sich fürs erste entgegnen ließe, daß das Getöse um den Menschen moralisch noch nie so im Schwange gewesen ist wie heutzutage, indem wir es doch verbal mit einer Entfesselung des fundamental Guten zu tun haben.

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Kalz, Wolf: Die Ideologie des deutschen Sonderwegs. Exkurse zur Zeithistorie. 2. Aufl. 2013. 321 S. 460 gr. ISBN 3-944064-06-2. Kt. 22,– €*

Der Autor stellt die Thematik des angeblichen deutschen Sonderwegs in der Geschichte als Methode einer quasitheologischen »Vergangenheitsbewältigung« in den Rahmen einer vergleichenden europäischen Nationalgeschichte. Anknüpfend an die herrschende geschichtstheoretische Diskussion fordert er für das Sujet der Zeithistorie eine neuerliche Aufklärung und damit deren Historisierung. Dazu konfrontiert der Verfasser das Moral- und Wissenschaftsverständnis der amtierenden Zeithistoriker mit den Prinzipien der klassischen Historiographie, insbesondere mit Leopold v. Rankes Streben nach Objektivität als der obersten Maxime aller Geschichtsschreibung. Das Resultat zielt auf das Selbstverständnis einer Geschichte als Wissenschaft und insoweit auf das Selbstverständnis der deutschen Nation.
Rezension

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Kalz, Wolf: Ein Deutsches Requiem. Vom Aufstieg Preußens bis zum Niedergang der Republik. 2. Aufl. 2011. 258 S. 320 gr. ISBN 3-926370-46-7. Kt. 22,– €*

Der Verfasser setzt drei Schwerpunkte. Zum einen unterbreitet er historische Facetten zum Aufstieg Preußens und zu seiner Entwicklung hin zum Deutschen Reich; zum anderen thematisiert er das Ende des Reiches – seine territoriale Zerstückelung durch »Versailles« und durch »Potsdam« und die früher oder später erfolgende innere Zerrüttung in den jeweiligen Republiken. Des weiteren führt der Verfasser dem Leser den aktuellen Niedergang der Bundesrepublik vor Augen und befaßt sich eingehend mit der »repräsentativen Demokratie« unserer Tage. Denn so wie deren Exponenten ihre Politik für Deutschland gestalten, vollzieht sich am genuin deutschen Volk das Schicksal seines Untergangs als zu einem nurmehr deutschen Requiem.
Rezension

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Kalz, Wolf: Die Gesichte der Kassandra. Ein zeithistorisches Vademekum. 2008. 296 S. 360 gr. ISBN 3-925171-74-6. Kt. 14,– €

Da den Zeithistorikern unserer Landsleute korrekte Moral so am Herzen liegt, wie sie es Zeile um Zeile bekunden, sollten sie das schreiende Mißverhältnis zwischen einer Moral, die sie predigen und einer, die täglich aller Welt vorgelebt wird, nie aus den Augen verlieren. Das nämlich geriete ihnen zu einer Erkenntnisquelle ersten Ranges über den Homo politicus, welche Spezies sich um die Wende zum dritten Jahrtausend auf allen Ebenen der Staats-und Finanzaffären auf eine Weise offenbart, daß den Betrachter das Grausen befällt, welchem Gelichter die Völker vielfach preisgegeben sind. Deshalb gilt, wenn man die Zeithistorie sich anmaßt, über vergangene Epochen den Stab zu brechen, um so mehr die Maxime: Um herauszufinden, ob etwas einzigartig ist, muß man vergleichen. Damit bestreitet der Autor den ersten Teil seines zeithistorischen Vademekums. Im zweiten Teil wendet er sich dem Schicksal des deutschen Volkes in Gegenwart und Zukunft zu, beschäftigt sich mit der politischen Klasse des Systems und mit deren Drang nach Eingebundenheit in Europa. Requiescate in pace! Ruhet in Frieden! Nur wenige spüren, was sich da schon vollzog und was sich zu eines jeden Tages Neige mehr vollzieht.

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Kalz, Wolf: Studie und Gestalt. 2006. 204 S., 190 Abb. 1080 gr. ISBN 3-925171-67-3. Kt. 25,– €

Mit diesem Buch legt Wolf Kalz eine Werkbiographie über sein künstlerisches Schaffen vor. In dem reich und überwiegend farbig bebilderten Band ist ein Großteil dessen versammelt, was er bisher an Kunst und Kunsthandwerk in Holz, in Bronze und Silber in Jahrzehnten geschaffen und der Öffentlichkeit vorgestellt hat. Studien und Skizzen reichern den Band ebenso an wie nicht wenige Aphorismen und Betrachtungen zu Kunst und Künstlerschaft.

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Kalz, Wolf: Die politische Elite und der Staat. 2004. 206 S. 240 gr. ISBN 3-937807-06-3. Kt. 14,90 €

Staaten ernten Ruhm durch die Qualität ihrer Eliten, und sie erhalten Dauer durch die Herrschaft des Rechts. Das Philosophieren über die politische Elite währt solange schon, wie man darüber nachsinnt, ein Gemeinwesen, einen Staat, auf das Beste zu regieren. Stets war man sich dabei bewußt, daß einerseits der Mensch die Gemeinschaft sucht und in ihr die Ordnung, daß andererseits aber namens der von ihm beanspruchten Freiheit die Gemeinschaft auch immer ein Schauplatz fürchterlicher Feindseligkeiten war und ist. Ein richtiges Verhältnis von Freiheit und Ordnung zueinander zu ermitteln, ist deshalb eine Überlebensfrage unserer Art.
In Beantwortung dessen orientiert sich der Autor zum Ende seines Buches in einer rückblickenden Utopie am Sein des einstigen Staates Preußen, und das deshalb, weil Preußen seinen Bürgern eine Liberalität eingeräumt hatte, die nicht in der prinzipiellen Staatsfeindschaft eines zu vergöttlichenden „Individuums“ ihre Begründung fand, sondern die sich als geistige Freiheit des Bürgers in persönlicher Verantwortung für das Gemeinwesen, „seinen“ Staat, auslebte.Von diesem Punkte aus versteht sich der abschließende Appell an eine nicht nur „Glaubwürdigkeit“ beanspruchende, sondern durch ihre Qualität überzeugende politische Elite.

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Kalz, Wolf: Die Ideologie des deutschen Sonderwegs. Exkurse zur Zeithistorie. 2004. 321 S. 480 gr. ISBN 3-937807-05-5. Kt. 22,– €

Eine kritische, doch an Belegen reiche Abrechnung mit der Zeitgeschichte - unbedingt lesenswert.

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Hennig, Sebastian (Hg.): Das Lindenblatt. Jahresschrift für Schöne Literatur. Bd 6: Liebe. 2016. 336 S. 346 gr. ISBN 3-944064-78-X. Kt. 14,– €*

Ob heftige, unverhoffte oder vergebliche Liebe – das Thema bleibt ewig jung und für immer neue Gestaltung offen. Weil das Titelthema so ergiebig ist, stehen dieses Mal auch Lyrik- und Essayteil unter diesem Motto. Das Jubiläum geht diesmal an Cervantes und Shakespeare, wobei Don Quijote und Hamlet mit den meisten Arbeiten bedacht wurden.
Mit Beiträgen von Wolf von Aichelburg, Peter Anderson, Johann Felix Baldig, Michael Beleites, Peter Bickenbach, Peter Braukmann, Bettina Brüggemann, Werner Brüggemann, Frank Böckelmann, Björn Clemens, Reinhard Falter, Konrad Fischer, Bernd-Ingo Friedrich, Christian Erich Glowatzki, Maria Cornelia Gräfin Strachwitz, Uwe Haubenreißer, Friedrich Hebbel, Sebastian Hennig, Alexander von Hohentramm, Gisela Hunger, Burkhard Jahn, Wolf Kalz, Wolfgang Kaufmann, Michael Klonovsky, Horst Köhler, Guido König, Hans Krieger, Uwe Lammla, Baal Müller, Janna Ney, Uwe Nolte, Alexander Martin Pfleger, Gunter Preuß, Torsten Preuß, Stefan Raile, Martin Raschke, Gisela Rein, Helmut Roewer, Hansjörg Rothe, Siegfried Schröder, Wolfgang Schühly, Georg Steiger, Eberhard Straub, Molch von Tockenburg, Ilse Tödt, Herbert Ulrich, Holger Uske, Volkmar Weiss, Marc Zoellner, Benjamin Jahn Zschocke.

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Castun, Wilhelm (Hg.): Das Lindenblatt. Jahresschrift für Schöne Literatur. Bd 4: Krieg. 2014. 303 S. 310 gr. ISBN 3-944064-26-7. Kt. 14,– €*

Die Ausgabe gedenkt des 100. Jahrestages der Schüsse von Sarajewo und des 25. Jahrestages des Mauerfalls von Berlin. Die Beiträge zeigen, daß die Welt seit der Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts nicht friedlicher geworden geworden ist, die Fülle der Beiträge reicht von Bombenkrieg und Vertreibung bis in die Gegenwart, nach Syrien, die Ukraine und die neueste Friedensbewegung. Beim Mauerfall wechseln sich Ost- und Westperspektive ab, Jubel mit Skepsis. Die Auswahl betont das Vorläufige aller historischen Annäherung, aber auch das Persönliche und spezifisch Literarische. Neben dem Freien Deutschen Autorenverband stellt sich der Arbeitskreis für deutsche Dichtung als zweiter Träger der Zeitschrift vor. Wie immer wird unseres Wappenbaums gedacht, neueste Lyrik vorgestellt und mit Essays und Buchbesprechungen gezeigt, wie die Tradion lebendig in der deutschen Gegenwart wirkt.
Mit Beiträgen von Wolf von Aichelburg, Ingo Baumgartner, Hagen van Beeck, Ben Berressem, Peter Bickenbach, Michel Brunner, Wilhelm Castun, Peter Felser, Jochen Gartz, Peter Gehrisch, Hilko Gerdes, Hermann Grunert, Oliver Guntner, Uwe Haubenreißer, Ludwig Heibert, Sebastian Hennig, Karsten Herr, Alexander von Hohentramm, Dietrich Hucke, Paul Hugo, Walther Jantzen, Friedrich Georg Jünger, Heidrun Kahlal, Wolf Kalz, Florian Kiesewetter, Till Kinzel, Horst Köhler, Götz Kubitschek, Uwe Lammla, Horst Lange, Ilse Liebs, Erich Lothringer, Reinhard Oskar Maske, Uwe Nolte, Claudia Paal, Richard Reschika, Helmut Roewer, Hansjörg Rothe, Werner Saemann, Alfred Salamon, Oda Schaefer, Teresia Schmucker-Roth, Siegfried Schröder, Anita Schühly, Billy Six, Wolf-Dieter Tempel, Heinz Eduard Tödt, Ilse Tödt, Herbert Ulrich, Fritz Usinger, Holger Uske, Joachim Werneburg, Thomas Wieduwilt, Dieter Wolf, Lutz Zeidler.

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Castun, Wilhelm (Hg.): Das Lindenblatt. Jahresschrift für Schöne Literatur. Bd 3: Arbeitswelt. 2013. 425 S. 400 gr. ISBN 3-944064-02-X. Kt. 14,– €*

Mit Beiträgen von Hagen van Beeck, Ben Berressem, Peter Bickenbach, Norbert Böll, Friedrich Engelbert, Hanna Fleiss, Ralf Gambel, Helmut Ganze, Nick Godbersen, Oliver Guntner, Ivo Haltenorth, Uwe Haubenreißer, Karsten Herr, Arnd Herrmann, Stefan Heuer, Alexander von Hohentramm, Dietrich Hucke, Claus Irmscher, Ulrike Jonack, Wolf Kalz, Florian Kiesewetter, Kerstin Klare, Sarah Klare, Horst Köhler, Uwe Lammla, Heinrich Lersch, Jan Lindner, Georg Milzner, Ludwig D. Morenz, Sieglinde Mörtel, Mirko Quirin, Gisela Rein, Hansjörg Rothe, Rüdiger Saß, Rolf Schilling, Teresia Schmucker-Roth, Wolfgang Schühly, Dittker Slark, Ilse Tödt, Peter Vogt, Volkmar Weiss, Joachim Werneburg, Dieter Wolf, Hans Conrad Zander und Joachim Zelter.

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Castun, Wilhelm (Hg.): Das Lindenblatt. Jahresschrift für Schöne Literatur. Bd 2: Reise. 2012. 339 S. 320 gr. ISBN 3-926370-83-1. Kt. 14,– €*

In der zweiten Ausgabe der Jahresschrift führen 47 Autoren den Aufbruch des Vorjahres fort. Die Schwerpunktthemen lauten diesmal »Reise« und »Reiseschriftsteller«. Die Ansätze sind vielfältig, es beginnt mit dem glücklosen Tramp an der Straße, den Vorteilen eines Wohnmobiles und einem Urlaub in den »sozialistischen Bruderstaaten«, dem der »Prager Frühling« eine unverhofft einsichtsreiche Rückfahrt verschaffte. Überhaupt steht die Selbsterfahrung im Vordergrund. So finden sich durch politische Wirrnisse jahrzehntelang getrennte Verwandte. Es folgen eine kleine Geschichte der Eisenbahn und ein Bericht, wie die Benutzung derselben Einblick in soziale Nöte verschaffen kann. Heutige Vaganten stoßen auf mythische wie Sindbad oder den Klabautermann. Auch ein Familienausflug kann abenteuerliche Dimensionen haben. Unfreiwillige »Reisen« der Flucht und Vertreibung stehen neben klassischen Entdeckungen und Einblicken in die modernen Gesellschaften der USA oder Südafrikas. Der Humor darf in dieser Weltschau nicht fehlen, sei es nun als Autokauf-Probefahrt durch das Sonnensystem, per Fahrrad zur Hausbank oder mit schlechtbezahltem Führer durch den indischen Dschungel.
Neben Reiseimpressionen und Reisekritik in Vers und Prosa stehen Essays über die Reiseschriftsteller Karl May, Rainer Maria Rilke, Kurt Faber, Werner Helwig und Ernst Jünger. Für die Auswahl dieser Autoren war die Eigenwilligkeit und Passioniertheit dieser Gestalten maßgeblich.
Die Würdigung der Linde als Schirmherrin unserer Publikation versucht wieder einmal den Nachweis, daß es sich um ein unendliches Thema handelt. Die Nachrichten aus dem Verein sind so gehalten, daß auch für Leser, denen solche Ambitionen eher fern stehen, sinnig, informativ und witzig sind.
Im Essayteil wird diesmal über Jean Paul, Theodor Fontane, Ernst Jünger, Manfred Streubel und Fjodor Sologub referiert. Außerdem über die Symbolik von Ortsnamen, den Begriff der »Wiedervereinigung« und die Wirkung der Propaganda auf unsere Sprache in den letzten hundert Jahren.
Im Rezensionsteil werden Bücher von Thor Kunkel, Lutz Dammbeck, Jan Weber, Michael Rieger, Andreas Böhm, Oswald Spengler, Wolf Kalz, Georg Milzner, Oda Schaefer, Claus Irmscher, Dieter Wolf, Siegfried Nittka, Simone Weil, Alexander Pschera, Heimo Schwilk, Holger Uske und Ingmar Werneburg besprochen.
Beiträge von Wolf von Aichelburg, Helmut Bartuschek, Hagen van Beeck, Marga Behrend, Peter Bickenbach, Daniel Bigalke, Michel Brunner, Norbert Böll, Margitta Börner, Wilhelm Castun, Björn Clemens, Klaus Ender, Friedrich Engelbert, Andreas Fehler, Klaus Gauger, Detlef Gojowy, Arjuno Gramich, Oliver Guntner, Maik Haasler, Ivo Haltenorth, Frank Handrek, Uwe Haubenreißer, Hannes Homeier, Eberhard Horst, Kara Huber, Claus Irmscher, Wolf Kalz, Florian Kiesewetter, Kerstin Klare, Daniil Koshmanov, Uwe Lammla, Ilse Liebs, Leberecht Lustig, Serge Mangin, Uwe Nolte, Paul-Michael Oschatz, Rudolf Pöhlig, Gisela Rein, Hansjörg Rothe, Gisela Schinzel-Penth, Wolfgang Schühly, Viktor Streck, Ilse Tödt, Volkmar Weiss, Dieter Wolf, Uwe Wolff, Hans Conrad Zander.
Rezension

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Luge, Heiko (Hg.): Grenzgänge. Liber amicorum für den nationalen Dissidenten Hans-Dietrich Sander zum 80. Geburtstag. 2008. 352 S., Abb. 720 gr. ISBN 3-903000-17-5. Gb. 28,– €*

»Man könnte über diesen ›nationalen Dissidenten‹ achselzuckend hinweggehen, wenn nicht ein bestimmter Ton aufmerksam machen würde – ein Ton, der junge Deutsche in der Geschichte immer wieder beeindruckt hat. Konsequent, hochmütig und rücksichtslos – der Kompromiß wird der Verachtung preisgeben. Mit dem ›feigen fetten Fritzen der Wohlstandsgesellschaft‹ will Sander nichts zu tun haben… Was verhütet werden muß, ist, daß diese stilisierte Einsamkeit, diese Kleistsche Radikalität wieder Anhänger findet. Schon ein paar Tausend wären zu viel für die zivile parlamentarische Bundesrepublik.« (Peter Glotz 1989)
Mit Beiträgen von: Hans-Michael Friedler, Franz Uhle-Wettler, Thor von Waldstein, Wolfgang Strauß, Falk Malkowski, Dierk Hahn, Hans-Ulrich Kopp, Peter Furth, Klaus Volk, Günter Maschke, Pater Heinrich Treziak, Günter Zehm, Ursula Mattheuer-Neustädt, Marita Lanfer, Martin Lichtmesz, Friedrich Romig, Arne Schimmer, Bernd Rabehl, Werner Dahms, Hermann Patzak, Gerhoch Reisegger, Heinz Boese, Heiko Luge, Werner Mäder, Helmut Ries, Albrecht Jebens, Götz Kubitschek, Wolf Kalz, Björn Clemens, Elmar Walter, Ivan Denes, Thorsten Hinz, Pater Thomas Jentzsch, Elke Sander, Volkmar Voigt, Gerhard Ehlert, Kurt W. Stiele, Werner Bräuninger.

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Luge, Heiko (Hg.): Grenzgänge. Liber amicorum für den nationalen Dissidenten Hans-Dietrich Sander. 2008. 352 S., Abb. 720 gr. ISBN 3-902475-60-9. Gb. 28,– €

»Man könnte über diesen ›nationalen Dissidenten‹ achselzuckend hinweggehen, wenn nicht ein bestimmter Ton aufmerksam machen würde – ein Ton, der junge Deutsche in der Geschichte immer wieder beeindruckt hat. Konsequent, hochmütig und rücksichtslos – der Kompromiß wird der Verachtung preisgeben. Mit dem ›feigen fetten Fritzen der Wohlstandsgesellschaft‹ will Sander nichts zu tun haben… Was verhütet werden muß, ist, daß diese stilisierte Einsamkeit, diese Kleistsche Radikalität wieder Anhänger findet. Schon ein paar Tausend wären zu viel für die zivile parlamentarische Bundesrepublik.« (Peter Glotz 1989)
Mit Beiträgen von: Hans-Michael Friedler, Franz Uhle-Wettler, Thor von Waldstein, Wolfgang Strauß, Falk Malkowski, Dierk Hahn, Hans-Ulrich Kopp, Peter Furth, Klaus Volk, Günter Maschke, Pater Heinrich Treziak, Günter Zehm, Ursula Mattheuer-Neustädt, Marita Lanfer, Martin Lichtmesz, Friedrich Romig, Arne Schimmer, Bernd Rabehl, Werner Dahms, Hermann Patzak, Gerhoch Reisegger, Heinz Boese, Heiko Luge, Werner Mäder, Helmut Ries, Albrecht Jebens, Götz Kubitschek, Wolf Kalz, Björn Clemens, Elmar Walter, Ivan Denes, Thorsten Hinz, Pater Thomas Jentzsch, Elke Sander, Volkmar Voigt, Gerhard Ehlert, Kurt W. Stiele, Werner Bräuninger.

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Sander, Hans-Dietrich (Hg.): Staatsbriefe. Heft 1/1990. 1990. 4° 40 S. 110 gr. Bestell-No. 18199001. Gh. (Heftklammern verrostet) 10,– €*

Hans-Dietrich Sander: Das Ende des status quo
Günter Maschke: 9. November, eine Momentaufnahme
Wolf Kalz: Was nun?
Reinhold Oberlercher: Flugblatt
Gottfried Dietze: Der Hitlerkomplex
Armin Mohler: Eine zweite Mauer fällt
Hans Heuberger: Die Preisgabe der deutschen Mark
Karl-Heinz Kausch: Rheinische Symphonie
Salcia Landmann: Standesgrenzen der Liebe
Hans-Michael Fiedler: Wachtraum-Gedanken
Hans-Dietrich Sander: Die ghibellinische Idee
Heinrich Jordis von Lohausen: Friedrich II. von Hohenstaufen
Reinhold Oberlercher: Fudamentum saeculum
Hans-Dietrich Sander: Ein kleiner Mann im Kreml
Wolfgang Strauss: Smutja
Robert Hepp: Die Präambel, eine Eulenspiegelei
Hans-Dietrich Sander: Der Joker
Hans-Dietrich Sander: Gottfried Dietzes Dialektik der Freiheit (Gottfried Dietze, Amerikanische Demokratie, München, Olzog)

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