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ARNSHAUGK VERLAG
Weltwitzer Weg 8 · 07806 Neustadt an der Orla
Tel. 036481 / 279264 · ePost:

»Wir Deutschen fürchten Gott, aber sonst nichts in der Welt;
und die Gottesfurcht ist es schon, die uns den Frieden lieben und pflegen läßt.«
(Otto von Bismarck)

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Hanno Kesting
wurde 1925 in Buer-Erle geboren. Er geriet als Wehrpflichtiger in vierjährige britische Kriegsgefangenschaft. Danach studierte er in Heidelberg Soziologie, Geschichte und Philosophie. In seiner Dissertation Utopie und Eschatologie (1952) schlug sich der Einfluß von Carl Schmitt nieder. Schmitt hatte Kesting auch die Übersetzung von Karl Löwiths Meaning in History (1949, Weltgeschichte und Heilsgeschehen 1952) vermittelt. Auf den Thesen der Dissertation basierte Kestings umfangreichstes und wichtigstes Buch Geschichtsphilosophie und Weltbürgerkrieg (1959). Nach seiner Promotion arbeitete Kesting zunächst an der Sozialforschungsstelle an der Universität Münster und war zeitweise Stadtverordneter der FDP in seinem Wohnort Wetter an der Ruhr. 1957 wurde er als Dozent für Soziologie an die Hochschule für Gestaltung Ulm berufen, verließ Ulm jedoch 1959 und wurde für ein Jahr bei der Frankfurter Rundschau Leiter des Kulturressorts. 1962 wurde Kesting von Arnold Gehlen als Assistent an die Technische Hochschule Aachen berufen. Dort habilitierte er sich mit der Schrift Öffentlichkeit und Propaganda (1966), einem Anti-Habermas. Das Werk wurde erst 1995 posthum gedruckt. 1968 wurde Kesting als Ordinarius nach Bochum berufen, wo sich in Auseinandersetzungen mit der studentischen Linken wie auch mit der Mehrheit seiner Kollegen rieb. Er starb 1975.
Kesting, Hanno: Öffentlichkeit und Propaganda. Zur Theorie der öffentlichen Meinung. Vorwort Caspar von Schrenck-Notzing. 1995. 103 S. 220 gr. ISBN 3-926370-66-1. Kt. 8,– €*

Der Autor stellt eine Theorie der öffentlichen Meinung auf, die letztlich in der Feststellung gipfelt, daß Öffentlichkeit und Propaganda zusammengehören. Was er anhand der historischen Entwicklung in England und in Frankreich als tatsächlichen Gehalt rekonstruiert, bar jeder geschichtsphilosophischen Verbrämung, legt eine propagandistische Fiktion frei: Öffentliche Meinung ist dann offenbar identisch mit veröffentlichter Meinung, d.h. sie ist ein Mittel, bestimmte Menschen und Menschengruppen in ihrem Verhalten zu beeinflussen, ihr Tun und Lassen zu lenken und auf bestimmte Ziele hin auszurichten. Öffentliche Meinung als veröffentlichte Meinung ist mithin von Anfang an und von vorneherein Propaganda. Sie ist ein Versuch der Legitimation.

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