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Reihe Telesma bei Arnshaugk
Weltwitzer Weg 8 · 07806 Neustadt an der Orla
Tel. 036481 / 279264 · ePost:

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Georg Quabbe
Quabbe, Georg: Goethes Freunde. Drei Essays. 2022. 139 S. 270 gr. ISBN 3-95930-253-3. Gb. 18,– €*

Aus der unüberschaubaren Goethe-Literatur leuchten diese Aufsätze als eine Perle der Altersweisheit. Wie in seinem etwas bekannteren Werk »Tar a ri« zeigt der Autor in kluger und sehr treffender Weise seine organische Weltanschauung und eine tief im menschlichen Wesen verankerte Sichtweise. Die anthropologische Skepsis, die wie Goethe Überlieferung und Erfahrung betont und konstruierenden Eingriffen in die Ordnung fernsteht, ermöglicht Einsichten von heiterer Klarheit, die abgründig sind, ohne zu mystifizieren, und originell, ohne spitzfindig zu werden. Auch dieses im besten Sinne des Wortes konservative Buch dient der Aufklärung gegen die Aufklärung.

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Quabbe, Georg: Tar a Ri. Variationen über ein konservatives Thema. Repr. d. Ausg. Berlin 1927. 2007. 189 S. 374 gr. ISBN 3-922119-31-X. Gb. 16,– €

Der Breslauer Rechtsanwalt, Mitglied der DNVP, vertritt in der KR den liberalkonservativen Flügel. Von einer umfassenden Geschichte des konservativen Gedankens zum Begriff des Konservativen - eine geistvolle Abhandlung. Tar a Ri, aus dem Ruf der Stuartkavalerie entstand auch der Name "Tory".

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Bigalke, Daniel: Die Deutsche Dimension. Essays. 2009. 367 S. 385 gr. ISBN 3-926370-33-5. Kt. 22,– €*

Das Buch vereint 36 Aufsätze zu Philosophie, Politik und Kultur, darunter fünf zu Oswald Spengler, weitere zu Hans Blüher, Carl Schmitt, Ernst Niekisch, Edgar Julius Jung, Georg Quabbe, Michael Oakeshott, Johannes Heinrich, Friedrich Hölderlin, Jesse Thoor, Stefan George und Uwe Lammla, aber auch zu Themen wie Ausnahmezustand, Mündigkeit, Verfassungsschutz, Vergangenheitsbewältigung, Überfremdung, Gesinnungsstaatlichkeit u.v.m.

Inhaltsverzeichnis
Hans Blüher und die Gnade der Natur
Carl Schmitt. Gegen Moralismus und Entwurzelung
Das Standardwerk des völkischen Denkens
Oswald Spengler – Der optimistische Pessimist
Oswald Spengler – Der Mensch und die Technik
Das Phänomen Oswald Spengler intim
Oswald Spenger – Jahre der Entscheidung
Oswald Spengler und Karl Marx
Ernst Niekisch und die dritte imperiale Figur
Edgar Julius Jung – Vordenker eines neuen Staates
Georg Quabbe, Armin Mohler und sein Credo
Wenn der Staat ein Moloch ist
Anmerkungen zu Michael Oakeshott
Der Ausnahmezustand als herrschendes Paradigma
Demokratie am Scheideweg
Masse und Mündigkeit
Johannes Heinrichs Gastfreundschaft der Kulturen
Johannes Heinrichs Öko-Logik
Was der Verfassungschutz verschweigt
Zum Handbuch des Deutschen Idealismus
Konturen einer Philosophie der Menschenflucht
Der Weg vom Selbst-Denker zum Selbst-Henker
Die Kraft des Überdauernden
Vergangenheitsbewältigung
Das Eigene und die Integration
Selbsthilfe und Selbsterkenntnis
Die Reflexion des deutschen Menschen
Über die Religion
Das Ziel im Leben
Sprache, Volk und Staat
Phänomenologie und Tragik der Wahrheit
Versuch über Gesinnungsstaatlichkeit
Friedrich Hölderlin
Jesse Thoor – Dichter des Auratischen
Stefan George
Uwe Lammla - Dichtung der Münchner Zeit

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Der Telesma-Verlag wurde 1988 von dem Dichter und Musiker Karl-Heinrich Klein in Bensheim gegründet. 2002 übernahm ihn der Literaturwissenschaftler und Schriftsteller Dr. Baal Müller und verlegte den Verlagssitz zunächst nach München, später nach Caputh, einem Ortsteil von Schwielowsee. 2012 zog der Verlag nach Treuenbrietzen um. Seit 2015 wird des operative Geschäft vom Arnshaugk Verlag in Neustadt an der Orla geführt. Baal Müller ediert aber weiter Titel für den Verlag.
Der Name des Telesma-Verlags geht auf einen Begriff aus der alchemistischen Tradition zurück: 'Telesma' (von griech. telein = vollenden) bezeichnete ursprünglich einen Schutzzauber (vgl. 'Talisman'); zu einem Grundbegriff der Alchemie wurde das Wort aber durch die zwischen dem 6. und 8. Jahrhundert entstandene 'Tabula smaragdina' des Hermes Trismegistos. Dieser spricht dort von einem „pater omnis telesmi mundi“ und meint mit 'Telesma' eine kosmische Ursubstanz.
In ähnlicher Bedeutung wird der Begriff von Alfred Schuler in seinen Vorträgen 'Vom Wesen der ewigen Stadt' verwendet: „Meinen Reden 'vom Wesen der ewigen Stadt' schwebt als Erlebnis die telesmatische Leuchte voran. […] Denken Sie sich einen vibrierenden Lichtkomplex, bestehend aus unzähligen aktiven und passiven in wechselseitiger Reibung aufleuchtenden Electronen, ein Fluidum in ewig rastloser Bewegung, welches die Substanz des All ist. […] Dieses Wesen habe ich ‚die ewige Stadt’ genannt. ‚Vom Wesen der ewigen Stadt’ heißt also nichts anderes als vom Wesen und – ich muß wohl sagen – Schicksal des Telesma im irdischen Weltgeschehen.“
Karl-Heinrich Klein knüpft in vielen seiner vom Erleben kosmischer Harmonie inspirierten Dichtungen an diese untergründige, von der Antike über die deutsche Mystik und Romantik bis zu Schuler und Klages, Hans Henny Jahnn, Ernst Jünger und anderen modernen Autoren reichende Strömung der europäischen Geistesgeschichte an; von dorther ergab sich für ihn der Name unseres Verlages.
Längere Zeit hat Klein, der im Hauptberuf Uhrmacher und Juwelier gewesen ist, im Telesma-Verlag nur seine eigenen Werke sowie Schriften Franz von Baaders publiziert; gleichwohl erreichten seine Odenwald-Gedichte 'Lausche mein Freund der Wälder Gesänge' eine verhältnismäßig weite Verbreitung, und für seine literarische Rezeption mystischer Traditionen wurde er mit der Ehrenmitgliedschaft der Jakob-Böhme-Gesellschaft ausgezeichnet.
Nachdem sich Klein aus Altersgründen von seiner beruflichen und verlegerischen Tätigkeit zurückgezogen hatte, fristete der Telesma-Verlag für mehrere Jahre eine fast nur auf dem Papier befindliche Existenz, bis er von Baal Müller übernommen und wieder aktiviert wurde: Das erste Buch, das unter der neuen Leitung erschien, war eine Einführung in Ludwig Klages' Philosophie von Reinhard Falter; es folgte eine umfassende kulturgeschichtliche Darstellung des Verhältnisses von Mensch und Landschaft unter dem Titel 'Natur prägt Kultur', ebenfalls aus der Feder von Falter. 2007 ist der Telesma-Verlag mit mehreren, z. T. großangelegten Werken hervorgetreten, darunter drei Bücher, die die Schuler-Forschung auf eine neue Grundlage stellen: die von Baal Müller herausgegebene und umfassend kommentierte Werkausgabe Alfred Schulers, Müllers Studie über literarische und philosophische 'Kosmik' sowie eine von Karl-Heinz Schuler zusammengestellte Schuler-Bibliographie. In den Jahren danach folgten u.a. die maßgebliche Biographie des Psychoanalytikers Carl Gustav Jung von Gerhard Wehr und eine Nachlaß-Edition der 'Leitbriefe der Unabhängigen Freikirche' von Friedrich Hielscher.
Besondere Aufmerksamkeit erreichten die Romane 'Pascal Ormunait' von Björn Clemens und 'Von kommenden Stürmen' von Thomas Barthélemy, in denen politisch-gesellschaftliche Tendenzen unserer Gegenwart einer grundlegenden, um vorherrschende Tabus unbekümmerten Kritik unterzogen werden.
Für die Zukunft sind weiterhin vor allem Publikationen geplant, die sich im Spannungsfeld von Mythos und Moderne bewegen: Dichtungen, die dem Transzendenten in der modernen Welt nachspüren, und philosophische Werke, die das Ewige und Archetypische hinter dem Scheinhaften und Vergänglichen zu begründen suchen - Literatur für Leser "von übermorgen und von vorgestern" (Ernst Jünger). Die zeitkritische Belletristik wird jedoch auch eine stärkere Rolle einnehmen.
Der Arnshaugk Verlag bietet neben seinen eigenen und den Büchern des Telesma-Verlages als Versandbuchhändler ein umfangreiches Programm neuer und antiquarischer Bücher aller Wissensgebiete. Ein Schwerpunkt liegt auf den Verlagen, die sonst im Buchhandel wenig angeboten werden und auch programmatische Nähe zum Telesma-Verlag zeigen.
Wir würden uns freuen, wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, und laden Sie ein, sich auf unseren Seiten umzusehen!