Suche/Verlag Kosmische Runde Konservative Revolution Georgekreis Mythologie Heidentum Lyrik | Literarische Prosa Philosophie Religion Geschichte Politik/Wirtschaft Autoren Impressum/AGB | Reihe Telesma bei Arnshaugk Weltwitzer Weg 8 · 07806 Neustadt an der Orla Tel. 036481 / 279264 · ePost: |
95930251 Boerner, Volkssagen aus dem Orlagau | 18.00 € |
94406496 Blueher, Parerga zur Achse der Natur | 24.00 € |
92637053 Gundolf, Kleist | 16.00 € |
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Aler, Jan: Symbol und Verkündung. Studien um Stefan George. 1976. 375 S. 895 gr. ISBN 3-7835-0161-X. Lw. Zum Geleit - Im Anfang war die Reminiszenz. Rilke, George, Hofmannstal - Lebenskrise und Selbstergründung bei George und Verwey - Wegscheide. Wie Verwey und George sich trennten - Kunst der Komposition im Teppich des Lebens - Rembrandts Luminismus. Wie Verwey und George ihn diskutierten - Dynamische Monumentalität im Stern des Bundes - Symbol und Verkündigung im Lebenswerk von Karl Wolfskehl - Nachschrift, Beilagen. | ||
Bertram, Ernst: Nietzsche. Versuch einer Mythologie. 2020. 418 S. 600 gr. ISBN 3-416-00310-1. Kt. Der Klassiker in 10. Auflage. 1918 erschien Bertrams Buch, mit dem er in literarisch interessierten Kreisen schnell bekannt wurde. Vom Einfluss auf Thomas Mann während jener Zeit zeugen die erhaltenen Briefe Manns an Bertram (256 Schriftstücke in Marbach) sowie Manns nahezu gleichzeitig erschienen Betrachtungen eines Unpolitischen, deren Entstehung durch einen intensiven Gedankenaustausch begleitet wurde. 1919 wurde Bertram als Dozent an die Universität Bonn berufen, 1922 erhielt er eine Professur an der Universität Köln. | ||
Boureau, Alain: Kantorowicz. Geschichten eines Historikers. Mit einem Nachwort von Roberto delle Donne. 1992. 173 S. 355 gr. ISBN 3-608-91363-7. Kt. | ||
Gundolf, Friedrich: Heinrich von Kleist. 2011. 208 S. 220 gr. ISBN 3-926370-53-X. Kt. Ein wesentliches Werk des George-Kreises wird mit dieser Monographie von 1922 wieder aufgelegt. Gundolf beschreibt die Haupt- und Nebenwerke Kleists mit seiner sehr eigenen Methode, die unverwechselbar in der Rezeptionsgeschichte des großen Dramatikers ist.
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Jost, Dominik: Blick auf Stefan George. Ein Essay. 1991. 115 S. 149 gr. ISBN 3-261-04374-1. Kt. | ||
Kauffmann, Kai: Stefan George. Eine Biographie. 2014. 252 S. 460 gr. ISBN 3-8353-1389-4. Gb. Das Buch schildert das Leben und Wirken Georges und versucht dabei abwägend seiner facettenreichen Persönlichkeit gerecht zu werden. Das von George selbst stilisierte Bild eines ganz im Zeichen einer dichterischen Mission stehenden Lebens wird durch die Analyse von menschlichen Beziehungen vielfältiger Art relativiert, von der tiefen Verwurzelung in seiner Binger Familie über enge Freundschaften, wie etwa zu Albert Verwey und Friedrich Gundolf, bis hin zu den bemerkenswert entspannten Aufenthalten mit Clotilde Schlayer in Minusio (Tessin), wo er mit 65 Jahren starb. In die biographische Schilderung sind Kapitel eingelegt, die Georges Gedichtbände als Stationen einer vom L’art pour l’art ausgehenden und zur Weltanschauungsdichtung führenden Werkgeschichte umreißen. Das Buch enthält zahlreiche, teilweise unbekannte Fotografien. | ||
Oelmann, Ute / Raulff,Ulrich (Hg.): Frauen um Stefan George. 2010. 296 S. 520 gr. ISBN 3-8353-0513-1. Gb. Es herrscht die Ansicht, George und seine Freunde seien spätestens seit 1910 vor den Frauen davongelaufen und tendenziell frauenfeindlich gewesen. Und doch haben Frauen eine entscheidende Rolle in und auch für Georges Dichtung gespielt. In Georges nächstem Umfeld gab es vor allem intellektuelle Frauen und bewunderte und gefürchtete Verführerinnen, aber auch dienende Frauen, die alle unterschiedliche Bedeutung für Georges Lebens- und Geisteswelt hatten. Die Autorinnen und Autoren der Beiträge stellen Leben, Werk und Situierung der Frauen im Umfeld Georges dar und gehen darüber hinaus den Widersprüchen zwischen Kreispropaganda und Kreisleben, Dichtung und Lebenspraxis nach. Mit Beiträgen u.a. zu: Ida Coblenz, Marie Luise Gothein, Fine von Kahler, Gertrud Kantorowicz, Edith Landmann, Sabine Lepsius, Elisabeth Salomon, Clotilde Schlayer, Gertrud Simmel, Margarete Susman, Erika Wolters | ||
Schlieben, Barbara / Schneider, Olaf / Schulmeyer, Kerstin (Hg.): Geschichtsbilder im Georgekreis. Wege zur Wissenschaft. 2004. 400 S. 579 gr. ISBN 3-89244-727-6. Kt. »Von mir aus führt kein Weg zur Wissenschaft.« Stefan Georges Diktum scheint keinen Zweifel an der wissenschaftsfernen Haltung von Dichter und Kreis zu lassen. Gleichwohl sieht sich das gesamte zeitgenössische Geistesleben durch den Gelehrten- und Künstlerzirkel, dem u. a. der Literaturwissenschaftler Friedrich Gundolf, der Historiker Ernst H. Kantorowicz und der Ökonom Edgar Salin angehörten, herausgefordert. Der Band konzentriert sich auf die Geschichtsbilder des Kreises. Der interdisziplinäre Zuschnitt trägt dabei den vielgestaltigen künstlerischen, poetischen und wissenschaftlichen Begabungen im Kreis Rechnung. Aus unterschiedlicher Perspektive nähern sich Historiker und Kunsthistoriker, Literatur- und Wirtschaftswissenschaftler den Geschichtsbildern. Sie fragen nach deren geisteswissenschaftlichen Traditionen und methodischen Grundlagen, beschreiben aber auch Modellierung und Rezeption. | ||
Schmitz, Victor: Gundolf. Eine Einführung in sein Werk. 1965. 234 S. 380 gr. ISBN 3-7835-0031-1. Lw. | ||
Stottmeister, Jan: Der George-Kreis und die Theosophie. Mit einem Exkurs zum Swastika-Zeichen bei Helena Blavatsky, Alfred Schuler und Stefan George. 2014. 432 S. 720 gr. ISBN 3-8353-1197-2. Gb. Die Wirkungsgeschichte der Theosophie prägt auch die Geschichte des Kreises um den Dichter Stefan George. Sie ist nachweisbar in der Symbolik, mit der Georges Buchgestalter Melchior Lechter die Publikationen des Kreises versah, und im Mitgliedsregister der Theosophischen Gesellschaft, das neben Lechter auch Karl Wolfskehl und andere George-Anhänger verzeichnet. Während Zeitgenossen wie Ernst Bloch versuchten, George mit der Theosophie zu vereinbaren, begann George selbst die weltanschauliche Identität seines Kreises ab 1910 durch programmatische Abgrenzungen von der Theosophie zu konturieren. Ein Motiv dieser Abgrenzungen ist die Konkurrenz, die seine poetische Messiasfigur Maximin durch die theosophische Messiasfigur Krishnamurti erhielt.Den George-Kreis und die Theosophische Gesellschaft verbindet auch die Verwendung der Swastika als Erkennungsmarke. | ||
Versari, Margherita: Strategien der Liebesrede in der Dichtung Stefan Georges. 2005. 152 S. 380 gr. ISBN 3-8260-3182-2. Kt. Stefan George (1868-1933) stellt sich als Meister einer intellektuellen Elite, des George-Kreises, dar. Dieser Kreis war ganz und gar von dem Vorhaben beseelt, eine sakrale und ästhetische Ordnung als Gegenentwurf zu einer gänzlich nivellierten und warenförmigen Gesellschaft ins Leben zu rufen. Allerdings hat Georges Voraussicht auf die Ankunft eines Führers spiritueller Natur der ideologischen Verdrehung seiner Texte Raum gegeben; aber George selbst, der in der Schweiz gestorben ist, hat den Verlockungen der Macht nie nachgegeben. Unter seinen Anhängern befindet sich nicht zufällig Graf von Stauffenberg, der Urheber des Hitlerattentats. Sein Werk, das vornehmlich Gegenstand soziologischer Studien ist, wird hier philologisch untersucht, wobei die Liebesrede, ihre rhetorisch-stilistischen und bildlichen Strategien und die Strategien der Verschleierung dieser Liebesrede im Mittelpunkt stehen. Auf der einen Seite verhindert die aristokratische Position einer autonomen Kunst die unmittelbare Gefühlsdarstellung. Auf der anderen Seite sucht George eine homoerotische und damit gesellschaftlich problematische Liebesbotschaft zu verdunkeln. Die Untersuchung über die Liebesrede bietet ausserdem wichtige Hinweise für die Beziehung Kunst/Leben/Ethik und ihre komplexen Variationen. | ||
Voit, Friedrich: Karl Wolfskehl. Leben und Werk im Exil. 2005. 816 S. 895 gr. ISBN 3-89244-857-4. Gb. Mit dem Beginn des Exils setzte eine neue schöpferische Phase ein, die bis zu seinem Tode im fernen Neuseeland anhalten sollte. Es sind die Gedichte und die Briefe des letzten Lebensabschnitts, die heute das Bild bestimmen, mit dem er in die Literaturgeschichte eingegangen ist. Trotz des bisweilen fast überwältigenden Gefühls des Verlustes von Heimat, Familie und Freunden bewahrte sich Wolfskehl eine erstaunliche Vitalität. | ||
Weber, Frank: Die Bedeutung Nietzsches für Stefan George und seinen Kreis. 1989. 277 S. 364 gr. ISBN 3-631-41904-X. Kt. | ||
Wolfskehl, Karl: Der Meister und der Tod. Gesammelte Gedichte, Bd 1. 1997. 207 S. 312 gr. ISBN 3-926370-29-7. Lw. Mit der Gesamtausgabe der Gedichte von Karl Wolfskehl in zwei Bänden macht der Verlag das Werk eines Autors wieder zugänglich, der in Versen von starker Eigenwilligkeit und enormer Sprachkraft eine Welt geschaffen hat, die ebenso schroff wie monumental in die vielfach von Bescheidung und Verzicht geprägte lyrische Landschaft unseres Jahrhunderts ragt. Im ersten Band befinden sich die »Gesammelten Dichtungen«, der »Umkreis« und allerlei Verstreutes aus der Zeit dieser beiden Bücher. | ||
Wolfskehl, Karl: Die Stimme spricht. Gesammelte Gedichte, Bd 2. 1997. 207 S. 303 gr. ISBN 3-926370-30-0. Lw. Mit dem Gedichtbuch »Die Stimme spricht« thematisiert der Autor jüdisches Schicksal in der von Nationalsozialismus und Zionismus erzwungenen Polarisierung zwischen »deutsch« und »jüdisch«. Mit seiner Exildichtung »Die drei Welten und das Lebenslied« gelingt ihm die Synthese seiner Traditionen, der hebräischen, der griechisch-römischen und der deutschen. Dazwischen steht die ergreifende Trauer dessen, den es »auf Erdballs letzten Inselriff« (Neuseeland) verschlagen hat und dessen Stimme bei allen in Europa um Macht ringenden Parteien nichts zählt. Eine Auswahl aus dem Nachlaß und Gelegentlichem rundet die Ausgabe ab. | ||
Wolfskehl, Karl: Du bist allein, entrückt, gemieden. Briefwechsel aus Neuseeland 1938-1948. 2. Aufl. 1988. 2 Bde. zs. 1333 S. 2120 gr. ISBN 3-89244-100-6. Gb. | ||
Wolters, Friedrich: Vier Reden über das Vaterland. Nachdr. d. Ausg. Breslau 1927. 2012. 170 S. 340 gr. ISBN 3-926370-84-X. Gb. Die Ausgabe enthält die Reden aus den Jahren 1925 und 1926: »Vom Sinn des Opfertodes für das Vaterland«, »Goethe als Erzieher zum vaterländischen Denken«, »Hölderlin und das Vaterland« und die Rede von 1923 »Der Rhein unser Schicksal« in der erweiterten Fassung aus den mit Walter Elze während des Ruhrwiderstandes veröffentlichten »Stimmen des Rheines«. |