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ARNSHAUGK VERLAG
Weltwitzer Weg 8 · 07806 Neustadt an der Orla
Tel. 036481 / 279264 · ePost:

»Wir Deutschen fürchten Gott, aber sonst nichts in der Welt;
und die Gottesfurcht ist es schon, die uns den Frieden lieben und pflegen läßt.«
(Otto von Bismarck)

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Uwe Lammla
wurde 1961 in Neustadt an der Orla geboren, lebte von 1984 bis 2009 in München, seit Mai 2009 wieder in Neustadt. Mit 17 begann er zu dichten, größere Schübe gab es im Alter von 19 bis 23 Jahren, dann im Alter von 29 bis 35 Jahren und schließlich anhaltend seit dem 45. Lebensjahr. Die frühen Gedichte sind von Rilke, Trakl und den Romantikern beeinflußt, seit 1981 von Rolf Schilling. Zu Beginn der 90er Jahre entwickelte er vom Seerosenritter bis zum Traum von Atlantis eine eigene dichterische Welt, in der die Präsenz und Vertracktheit des Mythischen in sinnenfrohen Bildern gezeichnet wird. In den späten 90ern langsam wachsend, dann vom Jahre 2006 an in großer Dichte entstehen Gedichtbücher, in denen die Verbindung des Reichsgedankens mit dem Christentum zentral ist. Seit 2008 kamen essayistische Arbeiten mit literarischen, politischen und religiösen Themen dazu. Weiterhin entstanden eine ganze Reihe von Versdramen mit antiken, mittelalterlichen und modernen Stoffen.

Hans-Dietrich Sander
wurde 1928 in Grittel (Mecklenburg) geboren. Er studierte 1948/49 Theologie an der Kirchlichen Hochschule, und von 1949 bis 1952 Theaterwissenschaften, Germanistik und Philosophie an der Freien Universität in West-Berlin. 1952 übersiedelte er nach Ost-Berlin. Dort war er bis 1956 als Dramaturg im Henschelverlag und als Theaterkritiker für die Zeitschrift Theater der Zeit tätig. Seit 1957 wieder im Westen, war er Journalist und Literaturkritiker bei der Tageszeitung Die Welt. 1969 promovierte er in Erlangen bei Hans-Joachim Schoeps. Er stand in intensivem schriftlichen und persönlichen Kontakt mit Carl Schmitt. 1964-74 arbeitete er für das Periodikum Deutschland-Archiv und gestaltete Rundfunksendungen zur Literatur in beiden deutschen Staaten. 1972 erschien das Buch »Geschichte der Schönen Literatur in der DDR«. 1975/76 war Sander Lehrbeauftragter an der TU Hannover und 1978/79 Gastdozent an der FU Berlin. In diese Zeit fällt auch seine Mitarbeit an der Zeitbühne unter der Herausgeberschaft von William S. Schlamm. 1980 erschien sein Buch »Der nationale Imperativ – Ideengänge und Werkstücke zur Wiederherstellung Deutschlands«, eine Sammlung politischer Essays, die zum Teil vorher in der Zeitschrift Criticón und in der Welt erschienen waren. Von 1983–86 war Sander Chefredakteur der Deutschen Monatshefte. Danach folgte noch bis 1988 eine ständige Mitarbeit bei Nation und Europa. 1988 erschien Sanders Buch »Die Auflösung aller Dinge – Zur geschichtlichen Lage des Judentums in den Metamorphosen der Moderne«. Zwei Jahre später gründete er die Zeitschrift Staatsbriefe, deren Titel sich auf die Erlässe des Stauferkaisers Friedrich II. bezieht. Die Publikation erschien bis 2001. Leitgedanke der Zeitschrift war die Belebung der ghibellinischen Reichsidee.

Rolf Schilling
wurde 1950 in Nordhausen geboren und lebt in Udestedt im Thüringer Becken. In seiner Dichtung verwirklicht sich ein archaische Gestalt, für die es in Deutschland kaum Vorbilder gibt: der Dichter als Sänger, der in rauschhaft-beflügelter Rede die Mächte des Ursprungs beschwört. Ernst Jünger nennt dies eine »mythisch-heraldische Grundhaltung«, die sich im imperativischen Gestus, im Formelhaft-Endgültigen der Sprache und im sicheren Instinkt für die Nuance bezeugt. Rolf Schilling leistet sich den Luxus prächtiger Bilder und gebietet dabei über eine breite Skala der Ausdrucksmittel, die vom Runenspruch bis zum Dithyrambus reicht. Die Symbole, in denen der Mensch von jeher seine Stellung zu Himmel und Erde bestimmt, werden im Gedicht neu gesetzt, auf einmalige, persönlich-passionierte Art. In den Essays geschieht dies in anderer Weise: in einer größeren Vorläufigkeit der Aussage und immer wieder erneuter Annäherung. Neben Auseinandersetzungen mit Dichtern und Philosophen, unter denen Friedrich Nietzsche einen herausragenden Platz einnimmt, stehen Reflexionen zur Natursymbolik, Morphologie und Biographik, Themen, die auch zu den Leitmotiven des Tagebuchs gehören. Das fortlaufende Selbstgespräch verweist auf das meditative Gespinst, dem die gestalteten Träume, die Gedichte, entspringen.