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Fritz Usinger wurde 1895 in Friedberg/Hessen geboren. Er studierte Germanistik, Romanistik und Philosophie in München, Heidelberg und Gießen und promovierte 1921. Bis zum Jahre 1949 war er als Studienrat an hessischen Gymnasien tätig und arbeitete dann als freier Schriftsteller. Zu seinen Förderern zählten Alfred Mombert und Karl Wolfskehl, er war befreundet mit Carl Zuckmayer, Hans Schiebenhuth, Erich Kästner und Hans Arp. 1946 erhielt er den Georg-Büchner-Preis. Er starb 1982 in seiner Heimatstadt Friedberg. Ausgehend von der Gestaltidee Goethes und der Schicksalsdichtung Hölderlins entstand innerhalb von sechs Jahrzehnten ein umfangreiches Werk, das Gedichte, Essays und Übersetzungen umfaßt. Der weite Atem und der Versuch zum großen Wurf zeichnen die Dichtung Fritz Usingers aus. Seine bleibende Leistung besteht in der Schöpfung einer Symbolik, welche das Paradoxe als Wesensgrund des Daseins offenbart, das Widerspiel von Sein und Nichts, von Bestand und Vergänglichkeit in einer göttlichen und zugleich heillosen Welt. In Figuren wie dem »Bienenkönig«, dem »Niemand« oder dem »Stern Vergeblichkeit« hat diese Konzeption ihren Ausdruck gefunden. Die Vielfalt der Formen reicht von zwei- und dreistrophigen Sprüchen in schlichten Reimen über streng komponierte Sonettfolgen, alkäische Strophen und Hexameter bis zum weit schwingenden symphonischen Gedicht. |
Usinger, Fritz: Grund und Abgrund. Gedichte. 1993. 123 S. 212 gr. ISBN 3-926370-18-1. Lw. Mit »Früh und spät« beginnt es, Weisheitsdichtung, die all des Schrecklichen inne ist, und sich doch an den vielen Dingen erlaben kann, die in der Natur, in der biblischen und mythischen Überlieferung aufscheinen. Gedankensplitter, die der Autor zu Perlenketten aufreiht. | ||
Usinger, Fritz: Gesänge jenseits des Glücks. Gedichte. 1993. 133 S. 222 gr. ISBN 3-926370-17-3. Lw. Die Alterslyrik des Dichters ist herb und knorrig, immer wieder aber auch von einer herzlichen Schlichtheit. Der Titel deutet an, daß das Werk eigentlich abgeschlossen ist, denn »Glück« ist für den Dichter die Inspiration und der weit schwingende Gesang. Daß jenseits des Gesanges Gesänge geschrieben werden, ist eigentlich paradox. Es ist dies die Freiheit dessen, der nicht mehr um Formen und Deutungen ringt, sondern sich an der Vielfalt der Nachträge und Einfügungen erfreuen kann. | ||
Usinger, Fritz: Meerstern. Französische Gedichte von Hugo, Mallarmé, Apollinaire, Arp, Tzara, Heredia, Eluard, Supervielle, Artaud, Marc, Follain, Segalen in deutschen Versen. 1978. 67 S. 140 gr. ISBN 3-88138-037-X. Kt. Französische Dichtung und französisches Denken und Empfinden haben in Fritz Usingers Werken lebhaften Widerhall gefunden. Die Blütenlese dieses Bandes macht dies eindrucksvoll deutlich. | ||
Usinger, Fritz: Rose und Lotos. Kleine Prosastücke und Notizen. 1978. 61 S. 160 gr. ISBN 3-88138-029-9. Kt. Rose und Lotos, westliche und fernöstliche Weltbetrachtung stehen bei Fritz Usinger in einer produktiven Spannung. Der Dichter geht von der Gestaltidee aus und immer gelingt es ihm, im Gestaltlosen die Konsequenz aufzuzeigen, die notwendig zur Gestaltidee zurückführt. | ||
Usinger, Fritz: Himmlische Heimkehr. Gedichte. 1977. 118 S., Zeichn. 462 gr. ISBN 3-88138-023-X. Kt. (leichter Wasserschaden) Fritz Usinger bezeichnete dieses Gedichtbuch als sein wichtigstes, da hier sein lebenslanges Bemühen, den außerirdischen Raum und die kosmische Unendlichkeit für das Gedicht fruchtbar zu machen, in eine metaphysische Heimkehr zur Erde mündet. | ||
Usinger, Fritz: Opal und Pfauenfeder. Englische Gedichte von Donne, Shelley, Keats, Swinburne in deutschen Versen. 1975. 18 S., Zeichn. 88 gr. ISBN 3-88138-014-0. Gh. Diese sorgsam ausgewählten Prunkstücke der englischen Dichtung zeigen Usinger als großen Meister der Übersetzungskunst. | ||
Koshmanov (Piligrim), Roman: Sojdu k rasmytym beregam. Ausgewählte Dichtungen und poetische Übertragungen. Mit zehn Bildern des Autors. 2023. 160 S., 10 Abb. 300 gr. ISBN 3-95930-269-X. Gb. Dieses Gedichtbuch in russischer Sprache enthält neben einer Auswahl eigener Gedichte Nachdichtungen von Christoph Martin Wieland, Annette von Droste-Hülshoff, Theodor Storm, Wilhelm Busch, Detlef von Lilienkron, Jean Aicard, Otto Ernst, Max Herrmann-Neiße, Fritz Usinger, Elisabeth Langgässer, Oda Schaefer, Wolf von Aichelburg, Horst Köhler, Rolf Schilling, Uwe Lammla, Uwe Haubenreißer, Uwe Nolte, Florian Kiesewetter und Daniil Koshmanov. | ||
Glowatzki, Christian: Die Zeit legt ab ihr altes Kleid. Lieder im Volkston nach zeitgenössischer Dichtung. 2015. 1 Audio-CD 70 min. 100 gr. ISBN 3-944064-59-3. CD. Der Frühling (Charles d’Orléans/Rolf Schilling), März (Karl Emmert), Kleine Lektion im April (Horst Köhler), Maiglöckchen (Josef Weinheber), Juni (Karl Emmert), Sonnenblume (Josef Weinheber), Harz, du holdes Sagenland I (Florian Kiesewetter), Wunder (Elke Beckmann-Ziesemer), Mit einer Blume (Horst Lange), Myrte (Wolf von Aichelburg), Abendgang (Uwe Haubenreißer), Schweigezeit (Uwe Haubenreißer), Du siehst die Blätter fallen (Uwe Haubenreißer), Abendlied (Rosa Pflug), Lied zur Nacht (Uwe Nolte), Der Stern (Wolf von Aichelburg), Im dünnen Winterlicht (Horst Lange), Frühlingserwachen (Florian Kiesewetter), Liebes-Gewalt (Wolf von Aichelburg), Wiegenlied (Josef Weinheber), Musik (Oda Schaefer), Wirtshaustisch (Horst Lange), Für meine beiden Kinder (Alexander von Hohentramm), Harz, du holdes Sagenland II (Florian Kiesewetter), Türspruch (Wolf von Aichelburg), Tage und Jahre (Rosa Pflug), Dunkle Wasser, die quellen (Horst Lange), Spät im Jahr (Florian Kiesewetter), In dunkler Zeit (Horst Köhler), Einklänge (Charles Baudelaire/ Rolf Schilling), Vier Winde (Uwe Lammla), Geheim (Oda Schaefer), Judas und Hiob (Fritz Usinger), Salomonisch (Uwe Lammla), Dunkle Tage (Michail Savvakis), Lutherisch (Uwe Lammla), Bescheidung (Fritz Usinger)
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Castun, Wilhelm (Hg.): Das Lindenblatt. Jahresschrift für Schöne Literatur. Bd 4: Krieg. 2014. 303 S. 310 gr. ISBN 3-944064-26-7. Kt. Die Ausgabe gedenkt des 100. Jahrestages der Schüsse von Sarajewo und des 25. Jahrestages des Mauerfalls von Berlin. Die Beiträge zeigen, daß die Welt seit der Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts nicht friedlicher geworden geworden ist, die Fülle der Beiträge reicht von Bombenkrieg und Vertreibung bis in die Gegenwart, nach Syrien, die Ukraine und die neueste Friedensbewegung. Beim Mauerfall wechseln sich Ost- und Westperspektive ab, Jubel mit Skepsis. Die Auswahl betont das Vorläufige aller historischen Annäherung, aber auch das Persönliche und spezifisch Literarische. Neben dem Freien Deutschen Autorenverband stellt sich der Arbeitskreis für deutsche Dichtung als zweiter Träger der Zeitschrift vor. Wie immer wird unseres Wappenbaums gedacht, neueste Lyrik vorgestellt und mit Essays und Buchbesprechungen gezeigt, wie die Tradion lebendig in der deutschen Gegenwart wirkt. Mit Beiträgen von Wolf von Aichelburg, Ingo Baumgartner, Hagen van Beeck, Ben Berressem, Peter Bickenbach, Michel Brunner, Wilhelm Castun, Peter Felser, Jochen Gartz, Peter Gehrisch, Hilko Gerdes, Hermann Grunert, Oliver Guntner, Uwe Haubenreißer, Ludwig Heibert, Sebastian Hennig, Karsten Herr, Alexander von Hohentramm, Dietrich Hucke, Paul Hugo, Walther Jantzen, Friedrich Georg Jünger, Heidrun Kahlal, Wolf Kalz, Florian Kiesewetter, Till Kinzel, Horst Köhler, Götz Kubitschek, Uwe Lammla, Horst Lange, Ilse Liebs, Erich Lothringer, Reinhard Oskar Maske, Uwe Nolte, Claudia Paal, Richard Reschika, Helmut Roewer, Hansjörg Rothe, Werner Saemann, Alfred Salamon, Oda Schaefer, Teresia Schmucker-Roth, Siegfried Schröder, Anita Schühly, Billy Six, Wolf-Dieter Tempel, Heinz Eduard Tödt, Ilse Tödt, Herbert Ulrich, Fritz Usinger, Holger Uske, Joachim Werneburg, Thomas Wieduwilt, Dieter Wolf, Lutz Zeidler. | ||
Gauger, Klaus (Hg.): Diktynna. Jahrbuch für Natur und Mythos. 2009. 527 S. 681 gr. ISBN 3-926370-51-3. Gb. Das urspünglich als Beginn einer Jahrbuchreihe gedachte volumiöse Werk enthält eine Fülle zeitloser konservativer Wortmeldungen, wovon viele nur an dieser Stelle zu finden sind. Diese Heerschau ist zugleich ein Lesebuch, das anschaulich zeigt, daß unsere Stärke in der Vielfalt liegt. Mit Beiträgen von Wolf von Aichelburg, Bernhard Borgeest, Daniel Bigalke, Emma Brunner-Traut, Ingeborg Clarus, Klaus Gauger, Maik Haasler, Werner Helwig, Heinz-Theo Homann, Till Kinzel, Timo Kölling, Ralf Küttelwesch, Uwe Lammla, Bernhard Lux, Baal Müller, Georg Pfeiffer, Günter Rohrmoser, Friedrich Romig, Oda Schaefer, Rolf Schilling, Martin Schwarz, Robert Schwarzbauer, Viktor Streck, Fritz Usinger, Volkmar Weiss, Joachim Werneburg, Tobias Wimbauer, Hans Conrad Zander, Jörg Zink.
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Gauger, Klaus (Hg.): Arnshaugk. Ein Lesebuch. 2009. 145 S. 160 gr. ISBN 3-926370-36-X. Kt. Das Lesebuch enthält Aufsätze von Sebastian Martius, Andreas Müller, Rudolf Drechsel, Marcel Thoma, Alexander Blöthner, Dieter Wolf, Fritz Usinger, Wolf von Aichelburg, Peter Tanz und Klaus Gauger. Weiterhin eine Tagebuchnotiz von Rolf Schilling zu Serge Mangin und zwei Buchbesprechungen von Daniel Bigalke und Wolfgang Schühly: zum Jahrbuch für Natur und Mythos und zu Florian Kiesewetters »Sternbildsonate«. Dann folgen Gedichte von Karl Wolfskehl, Fritz Usinger, Horst Lange, Oda Schaefer, Helmut Bartuschek, Wolf von Aichelburg, Rolf Schilling, Joachim Werneburg, Uwe Lammla, Wolfgang Schühly, Uwe Haubenreißer, Timo Kölling, Uwe Nolte und Florian Kiesewetter.
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Seitz, Helma: Freund meines Lebens. Briefe an Fritz Usinger. 2006. 314 S. 700 gr. ISBN 3-8334-6212-4. Kt. | ||
Schilling, Rolf: Kreis der Gestalten. Zwölf Huldigungen. 1990. 223 S. 324 gr. ISBN 3-926370-04-1. Lw. Die Literatur ist ein Abenteuer. Nicht nur das des Schreibens, auch das des Lesens und Wiederlesens und, nicht zuletzt, das Abenteuer des Übersetzens. Wir entdecken Autoren oder verfehlen sie, manchen spüren wir jahrelang nach, von manchen werden wir jäh überfallen. Andere, die wir zu besitzen glaubten, gehen uns wieder verloren ... Es gibt Kometen und Meteore, Fixsterne und Wiedergänger. Am Ende sind es einige wenige, denen wir die Treue halten, die wir mit uns nehmen, wohin wir auch gehen. Das Buch enthält folgende Essays: 1. Stefan George. Gedanken über einen unzeitgemäßen Dichter, 2. Rede über Hofmannsthal. Zum 100. Geburtstag des Dichters, 3. Wagner oder die Liebe zum Perversen, 4. Wiederbegegnung mit Proust, 5. Zum Nietzsche-Tag. Rede auf dem Kirchhof zu Röcken, 6. Goethes magischer Touch, 7. Gedenkblatt für Dante Gabriel Rossetti, 8. Fritz Usinger zum Gedächtnis, 9. Weckruf und Mohn. Der Dichter Uwe Lammla, 10. Borges Trismegistos, 11. Abenteuer mit Swinburne, 12. Märchenhaftes Dasein. Anmerkungen zu Ernst Jünger, 13. Nietzsches Ring der Ringe. |