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ARNSHAUGK VERLAG
Weltwitzer Weg 8 · 07806 Neustadt an der Orla
Tel. 036481 / 279264 · ePost:

»Wir Deutschen fürchten Gott, aber sonst nichts in der Welt;
und die Gottesfurcht ist es schon, die uns den Frieden lieben und pflegen läßt.«
(Otto von Bismarck)

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Rudolf Otto
Otto, Rudolf: Die Gnadenreligion Indiens und das Christentum. Vergleich und Unterscheidung. Nachdr. d. Ausg. Gotha 1930. 2012. 110 S., 2 Bildtaf. 140 gr. ISBN 3-926370-90-4. Kt. 18,– €*

In diesem religionswissenschaftlichen Hauptwerk vergleicht Otto unter den Aspekten der gläubigen Frömmigkeit und der Mystik den Hinduismus mit dem Christentum. Er untersucht Bhakti und Advaita Vedanta und stellt den berühmten Philosophen des Vishnuismus, Ramanuja, und den shivaitischen Gründer des Advaita Vedanta, Shankara, dar. Otto erklärt Ähnlichkeiten zwischen Hinduismus und Christentum und gelangt dabei zu dem Schluß, die Mystik des Christentums sei der des Vedanta überlegen.

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Otto, Rudolf: Gottheit und Gottheiten der Arier. Nachdr. d. Ausg. Gießen 1932. 2012. 150 S., 2 Bildtaf. 180 gr. ISBN 3-926370-89-0. Kt. 18,– €*

Aufbauend auf seinem Hauptwerk »Das Heilige«, 1917, setzt sich Rudolf Otto mit der Gottesschau in den vedischen Religionen auseinander und gewinnt damit ein innigeres Verständnis des christlichen Glaubens. Mit dem Begriff des Numinosen, das er mit »übernatürliches Wesen ohne genauere Vorstellung« übersetzt, bringt er die Gottesfurcht, als Schauder vor der überwältigenden Macht, und die Gottesliebe, als beglückende Erfahrung des Göttlichen, zusammen. Dabei zeigt diese Ambivalenz vielfältige Stufen der Singularität und Pluralität, Personalisierung und Abstraktion, Mystik und Profanisierung. Besonders faszinierend ist die Fülle der Belege für die Komplexität des Irrationalen und seiner Interpretation. Ohne Ottos Arbeiten sind Mircea Eliade und Carl Gustav Jung nicht denkbar.

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Stagi, Pierfrancesco: Der faktische Gott. 2007. 324 S. 610 gr. ISBN 3-8260-3446-5. Kt. 44,– €

Das vieldiskutierte Thema „Heidegger und die Theologie“ wird hier unter einem neuen Blickwinkel analysiert und bewertet, der die Entfaltung der philosophischen Hermeneutik und ihre Analyse der religiösen Sprache miteinbezieht. Die religiöse Erfahrung ist für den jungen Heidegger nicht die mystische Erfahrung einer Abhängigkeit (Friedrich Schleiermacher) oder ein ekstatisches Moment des Irrationalen (Rudolf Otto), sondern vor allem die „sprachliche“ Erfahrung eminenter Texte (Paul Ricoeur). Die Sprache, die aus der religiösen Erfahrung spricht, ist die Sprache der Innerlichkeit. Das Philosophieren entdeckt dank des Christentums die entscheidende Dimension des Selbst und seiner Welt und stellt damit die natürliche Einstellung der griechischen Metaphysik von Grund auf in Frage. Philosophie ist für den jungen Heidegger eine Wissenschaft vom inneren Leben, die die Orientierung aller Lebenstendenzen auf die Selbstwelt erforscht, und er liest Paulus und Augustinus als die beiden Hauptvertreter einer Zentrierung faktischen Lebens auf die Selbstwelt. Ist aber die „christliche“ Wissenschaft der Selbstwelt mit der griechischen Metaphysik versöhnbar? In dieser Frage liegt die Aktualität des frühen Heidegger für das heutige Philosophieren in einer globalen Welt, in der sich die emanzipatorischen Instanzen moderner Vernunft mit der Notwendigkeit konfrontiert sehen, die Ansprüche unterschiedlicher Kulturen und Traditionen anzuerkennen.

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