Neues/Suche Anthologien Werkausgaben Lyrik Dramatik Romane Literarische Prosa Philosophie Philologie | Religion Geschichte Lokalgeschichte Politik/Wirtschaft Musik und Kunst Naturkunde Autoren Verlag Impressum/AGB | ARNSHAUGK VERLAG Weltwitzer Weg 8 · 07806 Neustadt an der Orla Tel. 036481 / 279264 · ePost: »Wir Deutschen fürchten Gott, aber sonst nichts in der Welt; und die Gottesfurcht ist es schon, die uns den Frieden lieben und pflegen läßt.« (Otto von Bismarck) |
92637064 Breismann, Politische Lageanalyse | 22.00 € |
90300024 Kolloen, Hamsun | 28.00 € |
Titelauswahl beendet. Bestellmengen festlegen und ggf. einzelne Titel löschen
Igor Pawlowitsch Smirnow wurde 1941 in Leningrad geboren. Er studierte 1958–1963 Russische Philologie an der dortigen Staatlichen Universität. 1966 wurde er am Institut für russische Literatur der Akademie der Wissenschaften mit dem Thema „Künstlerische Tradition und die Individualität des Dichters (N. Aseev, N. Zabolockij, V. Lugovskoj)“ promoviert und blieb dann weitere 14 Jahre an diesem Institut als wissenschaftlicher Mitarbeiter. Seine Habilitationsschrift „Fragen der künstlerischen Tradition (Die Literatur der Neuzeit in ihrem Verhältnis zu altrussischen Denkmälern und zur Folklore)“ wurde 1977 vom Institut für Weltliteratur der Akademie der Wissenschaften zu Verteidigung angenommen. Nachdem ihm die Annahme von Gastprofessuren in Utrecht und Hamburg verweigert wurde, reiste er 1981 nach Westdeutschland aus und wurde 1982 zum Professor für slawische Literaturwissenschaft an der Universität Konstanz berufen. 1990 lehnte er einen Ruf an die Universität Zürich ab und wirkte bis zu seiner Pensionierung 2006 in Konstanz. Smirnow war von 1995 bis 2020 Mitherausgeber der Zeitschrift «Die Welt der Slaven» und ist Redaktionsmitglied verschiedener russischer Zeitschriften. Smirnows Forschungsschwerpunkte sind Literaturtheorie, Theorie- und Kulturgeschichte, Psychoanalyse und Geschichtspsychologie, Filmgeschichte, Philosophische Anthropologie und Moderne russische Literatur. |
Smirnow, Igor Pawlowitsch: Roman der Mysterien »Doktor Shiwago«. Mit einem Nachwort herausgegeben von Adorján Kovács. Aus dem Russischen übertragen von Daniil Koshmanov. 2024. 272 S. 400 gr. ISBN 3-95930-268-1. Gb. In dieser Analyse geht es um mehr als das normale »Geheimnis«, das jedem Kunstwerk innewohnt. Pasternak hat offenbar Subtexte in den Roman hineingeschrieben, die in ihrer Referentialität schon fast postmodern wirken. Äußerlich ist es »nur« eine Liebesgeschichte oder ein »historischer« Roman, genau besehen aber auch eine Geschichte der Philosophie, ein Kommentar zu Weiningers »Geschlecht und Charakter« und manches mehr. Soll man diese Doppel- oder besser Vielfachbödigkeiten »Mysterien« nennen? Unbedingt! Mysterien sind ja für Eingeweihte, die tiefer sehen als die Nichteingeweihten. Das Buch soll den Leser einweihen. |